Ziele; Gamma- Und Tonwertantwortkurven (Trc) - NEC SpectraView II Guia Del Usuario

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  • MEXICANO, página 267
43 | NEC SPECTRAVIEW II – BENUTZERHANDBUCH
MultiSync-PA-Serie
• Dieses voreingestellte Ziel verwendet die SMPTE-C-Farbraum-Primärfarben, die typischerweise für NTSC
Video verwendet werden.
• Für HDTV-Anwendungen kann der Farbraumumfang geändert werden, sodass der voreingestellte sRGB-
Farbraum verwendet wird, der mit ITU-R BT.709 übereinstimmt.
• Für PAL- oder SECAM-Anwendungen kann der Farbraumumfang geändert werden, sodass der für EBU/ITU
(PAL/SECAM) voreingestellte Farbraum verwendet wird.

Ziele

SpectraView kann auch benutzerdefinierte Ziele erstellen, die anschließend mit anderen Benutzern von SpectraView-
Bildschirmen ausgetauscht werden können, um identisch kalibrierte Bildschirme zu gewährleisten.
Ein Ziel umfasst bis zu sechs Spezifikationen, die die Farbeigenschaften des Bildschirms beschreiben:
• Gamma- oder Tonwertantwortkurve (TRC)
• Weißpunkt
• Intensität
• Kontrastverhältnis
• Farbraumumfang
• Sechsachsige Farbanpassung

Gamma- und Tonwertantwortkurven (TRC)

Die Gamma- oder Tonwertantwortkurve eines Bildschirms ist das Verhältnis zwischen dem Videoeingangssignalpegel
(Eingangstonwerte) und der auf dem Monitor erzeugten Lichtintensität (Ausgabetonwerte, „Helligkeit"). Der Monitor
ist ein nichtlineares Anzeigegerät. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass durch eine Verdoppelung des Pegels
des Videoeingangssignals zum Bildschirm die Lichtleistung nicht verdoppelt wird. Bei CRT-basierten Bildschirmen
folgt die Lichtleistung einer mathematischen Potenzfunktion des Eingangsvideosignals. Diese Potenzfunktion
hat einen Exponenten mit der Bezeichnung Gamma, der häufig verwendet wird, um das Verhältnis zwischen dem
Videoeingangssignal und der Lichtintensität des Bildschirms zu beschreiben.
Ein Gammawert von 1 würde zu einem vollkommen linearen Bildschirm führen (durch Verdoppelung des
Signalpegels verdoppelt sich die Lichtleistung) und die Tonwertantwortkurven wären gerade Linien. Die spezifischen
Tonwertantwortkurven eines Bildschirms ändern sich mit den Bildschirm-Farbeinstellungen und können von Gerät zu
Gerät unterschiedlich sein. Soll ein korrekter Farbabgleich durchgeführt werden, müssen die Tonwertantwortkurven
des Bildschirms korrekt gemessen und kompensiert werden. SpectraView nutzt den Farbmesssensor, um die
Tonwertantwortkurven des Bildschirms automatisch zu messen.
Hinweis:
Wenn Sie unsicher sind, welcher Gammawert für ein Ziel zu verwenden ist, wählen Sie 2,2, was dem gängigsten
Wert für die meisten Anwendungen unter Windows und Mac entspricht. Ein Wert von 1,8 ist für einige
Druckanwendungen auf Mac-Computern beliebt.
In der Regel ist beim Arbeiten mit Bildern ein Standard-Gammawert erforderlich. Beispielsweise spezifiziert das
sRGB-Standardfarbraum-Ziel einen Bildschirm-Gammawert von 2,2. Da sich der Gammawert des Bildschirms von
dem erforderlichen Gammawert unterscheiden kann, muss eine Korrektur vorgenommen werden, bis der vorliegende
Gammawert des Bildschirms mit dem des erforderlichen Ziels übereinstimmt. In SpectraView wird diese Korrektur auf
die LUTs (Look-Up-Tables) im Monitor angewendet. SpectraView verwendet die LUTs des Monitors auch für Ziele, die
Tonwertantwortkurven aufweisen, die keiner normalen Gammakurve folgen. Ein Beispiel ist DICOM, das eine Kurve
verwendet, die ihre Form je nach Helligkeit des Bildschirms ändert.

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