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Um zu sehen, wie ein Schaltgetriebe funktioniert, kannst du dieses Demo-
modell eines stationären Schaltgetriebes aufbauen. Das geht schnell und
zeigt anschaulich die Funktion. Wichtig ist, dass sich zwischen dem ersten
und zweiten Gang ein schmaler Leerlaufbereich befindet. Dann können beim
Gangwechsel die Zähne besser ineinander greifen.
Aufgabe:
Berechne die Übersetzungsverhältnisse im ersten und zweiten Gang!
Lösung:
1. Gang (langsam): 20:10 = 2:1,
d. h. Felge dreht mit halber Motordrehzahl
2. Gang: (schnell): 10:20 = 1:2,
d. h. Felge dreht mit doppelter Motordrehzahl
Modell: Fahrzeug mit Schaltgetriebe
(siehe Bauanleitung Seite 16)
Jetzt kannst du dieses Fahrzeug mit einem Schaltgetriebe bauen. Bei jeder
Fahrzeugkonstruktion achtet man darauf, dass das Getriebe möglichst wenig
Platz beansprucht. Das Fahrzeug hat zwei Gänge.
4
Aufgabe:
Wie groß sind die Übersetzungsverhältnisse im ersten und zweiten
Gang?
Lösung:
Im zweiten
(schnellen)
Gang
beträgt das
Übersetzungs-
verhältnis
10
1
0,5
=
=
20
2
.
Im zweiten Gang fährt das Fahrzeug also viermal so schnell wie im ersten
Gang.
Geht man von der Abtriebswelle des Motorgetriebes aus, kommt noch eine
weitere Übersetzungsstufe hinzu, nämlich von den beiden nebeneinander
liegenden Zahnrädern mit 15 Zähnen auf das Zahnrad mit 20 Zähnen.
Diese Stufe hat eine Übersetzung von
Die Gesamtübersetzung errechnet man durch multiplizieren der beiden Über-
setzungsstufen:
2
4
8
Erster Gang:
oder 2,66 : 1 Zweiter Gang:
*
=
1 3
3
Insgesamt drehen sich die Räder also etwas langsamer als bei dem statio-
nären Getriebe (2:1 im ersten Gang, 1:2 bzw. 0,5:1 im zweiten Gang).
Es gilt: je größer das Übersetzungsverhältnis, desto kleiner die Geschwin-
digkeit am Abtriebsrad.
Modell: Schaltgetriebe mit
Rückwärtsgang
(siehe Bauanleitung
Seite 18)
Im ersten
(langsamen)
Gang beträgt
das Überset-
zungsverhäl-
tnis
20
2
=
=
2
10
1
20
4
=
15
3
1
4
2
oder 0,66 : 1
*
=
2 3 3