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  • MEXICANO, página 36
Die sogenannte Spurstange verbindet die beiden Achsschenkel an den soge-
nannte Spurstangenhebeln. Diese geniale Anordnung der Stangen und Hebel
nennt man Lenktrapez. Es sorgt dafür, dass in einer Kurve jeweils das innere
Rad stärker eingeschlagen wird als das äußere. Dies kannst du auch beim
fischertechnik-Modell beobachten. Über die Lenkstange werden die Achss-
chenkel nach links und rechts gedreht.
Aufgabe:
Welche Vorteile hat die Achsschenkel-Lenkung gegenüber der
Drehschemel-Lenkung?
Lösung:
Geringerer Platzbedarf, da sich die Räder nur um eine sehr kurze
Achse drehen.
Höhere Standfestigkeit in Kurven, da sich die Position der Räder kaum
verändert.
Geringerer Reifenverschleiß, da die Räder sich durch den unter-
schiedlichen Einschlag des äußeren und inneren Rades genau auf dem
richtigen Kreisbogen bewegen.
Modell: Fahrzeug mit Allradlenkung
(siehe Bauanleitung Seite 28)
Bei der Allradlenkung besitzt sowohl die Vorder- als auch die Hinterachse
eine Achsschenkel-Lenkung. Beide Lenkungen werden gekoppelt und von
einem Lenkrad aus gesteuert.
Aufgabe:
Welchen Vorteil hat die Allradlenkung und wo wird sie eingesetzt?
Lösung:
Die Allradlenkung ermöglicht einen kleineren Wendekreis. Sie wird überall
dort eingesetzt, wo Fahrzeuge besonders wendig sein müssen, z. B. auf
engen Baustellen zur Erdbewegung. Bei besonders langen Fahrzeugen,
z. B. Sattelschleppern, lenkt man ebenfalls zusätzlich die Hinterachse, da
sie sonst schon bei normalen Kurven Probleme hätten.

5. Fahrzeugantriebe

Bei vielen Fahrzeugen befindet sich der Motor vorne, es werden aber die
Hinterräder angetrieben. In diesem Kapitel geht es darum, wie die Antriebs-
kraft vom Motor auf die Räder übertragen wird. Denn dies geschieht in der
Realität meist etwas anders als in den bisher gebauten Cartech-Modellen.
Modell: Fahrzeug mit Antriebswelle und
Kegelradantrieb
(siehe Bauanleitung Seite 30)
Dieses Modell besitzt einen typischen Lastwagenantrieb. Vorne, unter dem in
unserem Modell nicht vorhandenen Führerhaus, befindet sich der Motor. Die
Kraft wird über eine Antriebswelle zum Hinterrad übertragen. Zur rechtwinkli-
gen Übertragung der Kraft verwenden wir die sog. Kegelräder, die so heißen,
weil ihre Zähne kegelförmig abgeschrägt sind.
Aufgabe:
Bei diesem Modell wird wie auch schon bei den vorhergehenden Mo-
dellen mit Lenkung nur ein Hinterrad angetrieben. Warum eigentlich?
Lösung:
In Kurven legen auch die Hinterräder unterschiedliche Wege zurück
und drehen sich unterschiedlich schnell. Würde man beide Räder starr
verbinden und antreiben, würden sie sich zwangsläufig gleich schnell
drehen und das Fahrzeug geradeaus schieben. Treibt man dagegen nur
ein Rad an, läuft das andere Rad frei und kann sich beliebig schnell
drehen.
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