Wenn die Klappe in Abwesenheit des Sensors offen gelassen wird, blinkt die Kontrollleuchte weiterhin gelbfarbig auf
und im Fenster von iCapture Monitor wird die Meldung "Sensor nicht angeschlossen" auf rotem Untergrund angezeigt.
Auszug
In dieser Position kann der Sensorhalter aus der Schnittstelle ausgezogen werden, um die normalen Schritte für die
Reinigung und Hygienisierung durchzuführen.
Es wird angeraten, den Sensorhalter regelmäßig zu reinigen und zu hygienisieren. Der Sen-
sorhalter kann auch im Autoklav sterilisiert werden. Es wird empfohlen, sich mit einer aus-
reichenden Anzahl an Sensorhaltern auszurüsten, um für jeden Patienten, der eine Rönt-
genuntersuchung benötigt, immer einen sauberen Halter verfügbar zu haben. Zusätzliche
Sensorhalter können bei dem Händler angefordert werden, der das Gerät geliefert hat.
20 Qualität der Röntgenbilder
Im Unterschied zu normalen Röntgenfilmen neigt das System ZEN-X / ZEN-Xi zu einer automatischen Korrektur even-
tueller Expositionsfehler, indem auf jeden Fall nutzbare Bilder erstellt werden. Obwohl die Dynamik des Sensors die
Aufnahme von Bildern mit einem weitreichenden Graustufenspektrum ermöglicht, werden von den allgemein für PC
üblichen Monitoren nur 256 Stufen angezeigt. Aus diesem Grund gelingt es der Software in den meisten Fällen, auch
im Falle einer nicht korrekt belichteten Aufnahme ein Bild von ausreichender Qualität zu extrahieren. Nichtsdestotrotz
sind hier Grenzen vorgegeben, nach deren Überschreitung die Ergebnisse unwiederbringlich an Qualität verlieren.
Der Röntgensensor ist empfindlicher als ein Röntgenfilm, d.h. die Expositionszeiten müssen in der Regel reduziert
werden. In diesem Zusammenhang die Angaben des Anschnitts Charakteristiken der Sensoren - Kompatibilität
mit den Röntgengeneratoren einsehen.
Für eine optimale Nutzung der digitalen Röntgensensoren muss man sich einige Unterschiede bewusst machen, die im
Vergleich zu den Filmen bestehen. Bei einem Röntgenfilm lässt sich eine unzureichende Exposition an der ungenügen-
den Schwarzfärbung der Zonen, die dem weichen Gewebe entsprechen, erkennen. Bei dem Gebrauch des Digitalsen-
sors weist das Bild dagegen eine Zunahme an Grundstörungen ("Salz und Pfeffer-Effekt") und einen unzureichenden
Tonbereich auf.
Eine übermäßige Exposition (zu lange Zeit) eines Röntgenfilms bewirkt eine zu hohe Dichte (Schwarzfärbung) des
Bildes. Bei einem Digitalsensor verliert das Bild dagegen an Kontrast.
Es ist ein weit verbreiteter Fehler, eine übermäßige Exposition mit einer unzureichenden Exposition zu ver-
wechseln und die Expositionszeiten demzufolge zu steigern.
Es ist daher wichtig, das man die Grenze des eigenen Röntgensystems genau vermerkt, um sicher zu sein, dass sie
während der beruflichen Ausübung nicht überschritten wird, da die unter diesen Umständen erhaltenen Bilder en-
tweder von schlechter Qualität oder sogar unbrauchbar wären.
ACHTUNG!
Bevor Röntgenaufnahmen an Patienten vorgenommen werden, empfiehlt es sich, einige Testaufnahmen an leblosen
Gegenständen durchzuführen und die Ergebnisse dieser Aufnahmen mit den normalerweise erzielten Ergebnissen zu
vergleichen. Auf diese Weise lassen sich experimentell die optimalen Expositionsbedingungen für das eigene Rönt-
genaufnahmesystem bestimmen.
21 Lösung der Probleme
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DE
ZEN-X / ZEN-Xi -
GEBRAUCHSANWEISUNGEN