DE
• Auswirkungen auf Gewässer
Die in die Umwelt freigesetzte Substanz verursacht keine langfristige
Gewässerverschmutzung.
• Auswirkungen auf Gewässer
Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen, Augen und
Gesicht schützen.
• Berufliche Expositionsgrenzen R410A
HFC 32
TWA 1000 ppm
HFC 125
TWA 1000 ppm
• Handhabung
VORSICHT
Alle Personen, die die Einheit bedienen und warten, müssen ausrei-
chend über die Gefährdung bei der Handhabung von potenziellen
Giftstoffen unterrichtet werden. Die Nichtbeachtung der genannten
Anweisungen kann zu Personenverletzungen und Maschinenschäden
führen
Das Einatmen hoher Dampfkonzentrationen vermeiden. Die atmo-
sphärische Konzentration muss auf einem Minimum und weit unter den
Arbeitsplatzgrenzwerten liegen. Die Dämpfe sind schwerer als Luft, daher
sind hohe Konzentrationen der Substanz in Bodennähe bei geringem
Luftaustausch möglich. In diesen Fällen für ausreichende Belüftung sorgen.
Die Berührung mit offenem Feuer und heißen Oberflächen vermeiden, da
hierdurch reizende und giftige Zerfallsprodukte entstehen können. Augen-
und Hautkontakt mit dem Kältemittel vermeiden.
• Verfahren bei versehentlichem Austritt von Kältemittel
Tragen Sie bei der Beseitigung der ausgelaufenen Flüssigkeit angemesse-
ne, individuelle Schutzmittel (einschließlich Atemschutz). Bei ausreichend
sicheren Arbeitsbedingungen die Leckstelle isolieren.
Lassen Sie bei kleineren Flüssigkeitsverlusten das Produkt verdunsten,
falls die Bedingungen für eine angemessene Entlüftung vorliegen. Bei Au-
streten größerer Mengen für eine intensive Lüftung des ganzen Bereichs
sorgen.
Die ausgelaufene Substanz mit Sand, Torf oder ähnlich saugfähigem Mate-
rial eindämmen.
Verhindern Sie, dass die Flüssigkeit in Abflüsse, Kanalisation, Kellerräume
oder Reparaturgruben eindringt, da die Dämpfe eine erstickende Atmo-
sphäre erzeugen.
Wichtige toxikologische Hinweise über das eingesetzte Kältemittel
• Einatmen
Hohe Konzentrationen in der Luft können betäubend wirken und zu
Bewusstlosigkeit führen. Länger andauernde Exposition kann zu Her-
zrhythmusstörungen führen und plötzlichen Tod verursachen.
Höhere Konzentrationen können aufgrund des reduzierten Sauerstoff-
gehalts in der Atmosphäre zu Asphyxie führen.
• Hautkontakt
Kältemittelspritzer können Kälteverbrennungen verursachen. Eine
Gefährdung durch Absorption der Substanz über die Haut ist unwahr-
scheinlich. Wiederholter oder längerer Hautkontakt kann den schützenden
Fettfilm der Haut zerstören und damit zu Austrocknen, Rissigkeit und
Dermatitis führen.
• Augenkontakt
Flüssigkeitsspritzer können Erfrierungen verursachen.
• Verschlucken
Hochgradig unwahrscheinlich; im Fall des Verschluckens sind Kälteverb-
rennungen möglich.
Erste-Hilfe-Massnahmen
• Einatmen
Bewegen Sie den Verletzten aus dem Bereich der Belichtungsquelle und
halten Sie sich warm und ruhig. Falls erforderlich, Sauerstoff verabreichen.
Bei Atemstillstand oder Anzeichen von Stoppen künstliche Beatmung
durchführen.
Bei Herzstillstand eine externe Herzmassage durchführen und ärztliche
Hilfe anfordern.
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EQPI3X
• Hautkontakt
Die Substanz nach Hautkontakt unverzüglich mit lauwarmem Wasser
abspülen. Die betroffenen Hautbereiche mit Wasser auftauen lassen. Mit
Kältemittel verschmutzte Kleidungsstücke ablegen. Die Kleidungsstücke
können im Fall von Kälteverbrennungen an der Haut ankleben. Falls Hau-
treizung oder Blasenbildung auftritt, einen Arzt konsultieren.
• Augenkontakt
Sofort mit Augenspüllösung oder klarem Wasser spülen und die Augenli-
der mindestens zehn Minuten lang auseinander halten.
Ärztliche Hilfe anfordern.
• Verschlucken
Keinen Brechreiz hervorrufen. Falls der Verletzte bei Bewusstsein ist, ihm
den Mund mit Wasser ausspülen und ihn 200-300 ml Wasser trinken lassen.
Fordern Sie sofort medizinische Hilfe an.
• Zusätzliche ärztliche Behandlung
Symptomatische Behandlung und, falls angezeigt, unterstützende Thera-
pie. Kein Adrenalin oder ähnliche Arzneimittel verabreichen, da diese zu
Herzrhythmusstörungen führen können.
I.6 PED-Kategorien der druckbeaufschlagten Kom-
ponenten
Liste der kritischen, druckbeaufschlagten Komponenten (Richtlinie
2014/68/UE):
Bauteil
Verdichter
Sicherheitsventile
Hochdruck-Druckwächter
Flüssigkeitssammler
Flüssigkeitsabscheider
Ölabscheider
Mikrokanal/Lamellenregister
Plattenwärmeüberträger
I.7 Hinweise zu Restgefährdung und Risiken, die
nicht beseitigt werden können
WICHTIG!
Symbole und Hinweise an der Maschine aufmerksam beachten.
Sollten trotz aller Schutzvorrichtungen Restrisiken bestehen bleiben, sind
auf der Maschine entsprechend der Norm „ISO 3864" selbstklebende Warn-
schilder angebracht.
PED-Kategorie
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IV
IV
II
II
II
(EQPI3XS-EQPI3X 2115-
2130)
I
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