+ = Vorverlagerung / – = Rückverlagerung (zur Belastungslinie)
Pos.
Referenzmaße und Referenzpositionen beim Statischen Aufbau, Einstellarbei
ten
Die Schrauben mit den Drehmomenten festziehen (Kapitel „Fertigstellen der Prothe
se" - siehe Seite 18).
Die Prothesenlänge am Patienten kontrollieren.
Zur Bestimmung der Belastungslinie den Patienten wie folgt auf dem L.A.S.A.R. Po
sture positionieren:
Prothesenfuß (mit Schuh) auf Kraftmessplatte (ausreichend belasten: > 35 % Kör
•
pergewicht)
•
Anderer Fuß (mit Schuh) auf Höhenausgleichsplatte
•
Die Spitzen der Schuhe liegen auf einer Linie zueinander
Die Lastlinie sollte ca. 50 mm (±10 mm) vor der Knöcheladapterschraube (abhän
•
gig von Prothesenfußtyp und -größe), sowie ca. 0 bis ±10 mm durch die TMS-Li
nie verlaufen.
Den statischen Aufbau ausschließlich durch Änderung der Plantarflexion am Fußad
apter optimieren.
a–p Positionierung des Aufbaubezugspunkts (Drehachse des Prothesenkniegelenks)
zur Belastungslinie:
3R60=HD (vordere, untere Achse): -10 mm
3R106=HD (vordere, obere Achse): -35 mm
3C98-2: -30 mm
5.6 Dynamische Anprobe
INFORMATION
►
Machen Sie sich mit den Einstellmöglichkeiten und deren Auswirkungen intensiv vertraut!
Nur so kann die Prothese optimal auf die Bedürfnisse des Prothesenträgers eingestellt wer
den.
5.6.1 Justiermöglichkeiten
INFORMATION
Das Fixieren des Prothesenhüftgelenks an der Eingussplatte ausschließlich mit Hilfe der im Lie
ferumfang enthaltenen Zubehörteile vornehmen!
1) Abduktion bzw. Adduktion (siehe Abb. 14): Zum Einstellen die untere und die obere
Schraube lösen und das Gelenk um die untere Schraube drehen. Die Schrauben anschlie
ßend wieder festziehen. Die erforderliche Montage-Anzugsmomente und Werkzeuge der Ta
belle im Kapitel „Fertigstellen der Prothese" entnehmen - siehe Seite 18.
2) Rotation (siehe Abb. 15): Die Ab-/Adduktion mit einem Stift anzeichnen. Zum Einstellen der
Innen- und Außenrotation die untere, mittlere und obere Schraube lösen. Die Schrauben an
schließend wieder festziehen. Die erforderliche Montage-Anzugsmomente und Werkzeuge
der Tabelle im Kapitel „Fertigstellen der Prothese" entnehmen - siehe Seite 18.
3) Distale Justierung des Prothesenhüftgelenks (siehe Abb. 16, siehe Abb. 17): Der untere
Justierkern ermöglicht eine Kippung des Prothesenhüftgelenks in ML und AP. Dadurch wird
das Prothesenhüftgelenk richtig in der Prothese eingeordnet.
14
Ablauf des Statischen Aufbaus