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UC200xxxxxx EN
4 x 8 inches (101 mm x 203 mm)
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Injizieren Sie vor der Ablösung der Muskeln von der Wirbelsäule weitere
Lokalanästhetika.
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Weitere Anästhetika sollten ggf. auf Wunsch des Patienten verabreicht
werden.
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Die Breite der Laminotomie sollte der Breite der Elektrodenunterlage
entsprechen.
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Achtung: Die Laminotomie muss breit genug sein, um die
Polunterlage aufzunehmen. Anderenfalls kann die Elektrode u. U.
nur mit übermäßiger Kraft in den Epiduralraum eingeführt werden,
wodurch die Elektrode beschädigt werden kann.
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Falls nicht genug Raum zur Verfügung steht, schieben Sie das
Ligamentum flavum mit einem Instrument beiseite und entfernen Sie
ausreichend Knochen, damit die Austastelektrode eingeführt werden
kann. (Dazu ist evtl. ein Rongeur erforderlich.)
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Verwenden Sie eine bipolare Pinzette, um das epidurale Fett zu greifen
und gerinnen zu lassen, damit es entfernt werden kann und die Dura mater
freigelegt wird.
Hinweis: Der Laminotomie wird eine Hemilaminotomie vorgezogen, da
chirurgische Elektroden so entwickelt wurden, dass sie in den
Epiduralraum unter dem Wirbelkörper passen.
w
Warnhinweis: Führen Sie das Epidural-Elevatorium, die Austastelektrode
und die Elektrode in einem flachen Winkel ein. Bei einem zu steilen Winkel
kann es zu einer Quetschung des Rückenmarks kommen.
1. Führen Sie das Epidural-Elevatorium vorsichtig ein.
a. Führen Sie dann das Epidural-Elevatorium langsam und mit
minimalem Kraftaufwand entlang der Mittellinie in den Wirbelraum ein.
Führen Sie dabei das Elevatorium so, dass der Eintrittswinkel so flach
wie möglich ist.
b. Entfernen Sie das Epidural-Elevatorium.
2. Führen Sie die röntgenkontrastgebende Austastelektrode vorsichtig ein:
a. Führen Sie die Austastelektrode in den Epiduralraum ein, um die
richtige Elektrodengröße und die richtige Lage zu gewährleisten.
b. Entfernen und entsorgen Sie die Austastelektrode.
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Achtung: Glätten Sie die Knochenränder der Laminotomie mit
Knochenwachs oder einem Instrument. Scharfe Ränder könnten die
Elektrode beschädigen und zu intermittierender oder ausbleibender
Stimulation führen.
3. Positionieren Sie die chirurgische Elektrode:
a. Nehmen Sie die Elektrodenunterlage mit einer mit Gummispitzen
versehenen Pinzette auf und platzieren Sie die proximalen Segmente
der Elektrodenunterlage im Epiduralraum.
Hinweis: Die Stimulationspole müssen zur Dura mater zeigen.
b. Schieben Sie die Elektrodenunterlage kopfwärts, bis sich die gesamte
Unterlage im Epiduralraum befindet.
c. Falls der Schmerz bilateral auftritt, platzieren Sie die Elektrode dicht
neben der Mittellinie.
4. Überprüfen Sie die Elektrodenposition unter Durchleuchtung (anterior-
posteriore und laterale Aufnahmen).
Intraoperative Teststimulation
Hinweis: Für diese Prozedur wird ein Konnektorkabel mit Schnappverschluss
benötigt. Dieses ist als Zubehörset erhältlich.
44 Deutsch 39286
2009-07
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