Abb. 17
3. Entfernen Sie den Adapter, die Unterlagendichtung (falls zutreffend) und die abgeschnittenen Teile der Gefäßprothese und venösen
Ausflusskomponente (die mit dem Adapter verbunden sind). Kontaktieren Sie den Kundendienst unter 1-800-356-3748 zur Rückgabe des
entfernten Produkts.
4. Messen Sie die für die interpositionale Gefäßprothese benötigte Länge ab. Die abgemessene Länge sollte die Längen der in den Schritten 1 und
2 abgeschnittenen Teile der Gefäßprothese, der Unterlagendichtung (falls zutreffend), und venösen Ausflusskomponente übersteigen.
5. Bringen Sie eine neue Gefäßprothese (aus Tabelle 1 oder 2, ZUSAMMENBAU DES ADAPTERS) unter Verwendung eines antiseptischen Verfahrens
in den sterilen Bereich ein.
6. Messen Sie die für die interpositionale Gefäßprothese benötigte Länge exakt ab und schneiden Sie die Länge der Gefäßprothese mittels
Transversalschnitt zu.
7. Nähen Sie an Position des DPG unter Verwendung des neuen Gefäßprothesensegments eine End-zu-End-Anastomose an die implantierte
Gefäßprothese an.
8. Bringen Sie einen neuen Adapter, eine Unterlagendichtung (falls zutreffend) und einen Gefäßprothesen-Expander unter Verwendung
eines antiseptischen Verfahrens in den sterilen Bereich ein.
9. Befestigen Sie einen neuen Adapter und eine Unterlagendichtung (falls zutreffend) an der Gefäßprothese, indem Sie die des Abschnitts
ZUSAMMENBAU DES ADAPTERS befolgen.
10. Befestigen Sie die venöse Ausflusskomponente am Adapter, indem Sie die Anweisungen des Abschnitts ANSCHLUSS DES HeRO GRAFT
befolgen.
11. Repositionieren Sie den zusammengebauten Adapter (bei Bedarf) unter Verwendung von Fluoroskopie und überprüfen Sie, dass die
röntgenpositive Spitze der venösen Ausflusskomponente im mittleren bis oberen rechten Atrium positioniert ist.
12. Fahren Sie mit dem Abschnitt VERBINDUNG VON GEFÄSSPROTHESE UND ARTERIE fort.
WAHLMÖGLICHKEIT 2: Entfernung des Adapters und der Gefäßprothese sowie Ersetzen durch die arterielle HeRO Graft
Gefäßprothesenkomponente.
1. Schneiden Sie die venöse Ausflusskomponente mit einer robusten Schere nahe am venösen Ausflusskomponenten ende des Adapters
(Abb. 21 und 22) bzw. des Adapters mit Unterlagendichtung mit einem geraden Schnitt ab (falls zutreffend, Abb. 23 und 24).
Abb. 21
2. Entfernen Sie den Adapter, die Unterlagendichtung (falls zutreffend), die Gefäßprothese, und schneiden Sie den Teil der venösen
Ausflusskomponente ab, der mit dem Adapter verbunden ist.
3. Bringen Sie eine arterielle HeRO Graft Gefäßprothesenkomponente unter Verwendung eines antiseptischen Verfahrens in den sterilen Bereich ein.
4. Befolgen Sie die der arteriellen HeRO Graft Gefäßprothesenkomponente beiliegenden Gebrauchsanweisungen.
KANÜLIERUNG DES VASKULÄREN ZUGANGS
Befolgen Sie bei Beurteilung, Vorbereitung und Kanülierung die KDOQI-Richtlinien.
HINWEIS: Lesen Sie die Gebrauchsanweisungen des Herstellers der Gefäßprothese, um weitere Informationen hinsichtlich der Kanülierung
der für die Verwendung mit dem Adapter und der Unterlagendichtung (falls zutreffend) ausgewählten kommerziell erhältlichen
Gefäßprothese zu erhalten.
• Um eine Palpation der gesamten Gefäßprothese zu ermöglichen, muss die Schwellung weit genug zurückgegangen sein.
• Zur Vermeidung einer Pseudoaneurysmabildung ist eine Rotation der Kanülisierungsstellen erforderlich.
• Für die Kanülisierung kann ein leichtes Tourniquet verwendet werden, da Schwirren und Geräusche aufgrund der Eliminierung der venösen
Anastomose schwächer ausfallen können als bei einer konventionellen ePTFE-Gefäßprothese.
Üben Sie nach der Dialyse und im Anschluss an die Entfernung der Nadel an der Punktionsstelle mit dem Zeigefinger bis zum Erreichen der Hämostase
moderat Druck aus. Verwenden Sie zur Verringerung des Risikos einer Okklusion keine mechanischen Klammern oder Bänder.
Vorsicht: Kanülieren Sie das HeRO Graft NICHT innerhalb von 8 cm (3") des DPG-Einschnitts, um eine Beschädigung der
Unterlagendichtung (falls zutreffend) zu vermeiden.
Vorsicht: Kanülieren Sie die venöse Ausflusskomponente NICHT.
Vorsicht: Entfernen Sie den Überbrückungskatheter so schnell wie möglich, sobald das HeRO Graft kanüliert werden kann, um das
Risiko einer Infektion in Zusammenhang mit dem Überbrückungskatheter zu senken.
Vorsicht: Es müssen von allen Überbrückungskathetern Kulturen angelegt werden. Behandeln Sie den Patienten im Falle von
positiven Kulturen der Katheterspitzen mit geeigneten Antibiotika, um das Risiko einer Infektion des HeRO Graft
zu senken.
Beziehen Sie sich für zusätzliche Informationen auf den HeRO Graft Care & Cannulation Guide (HeRO Graft Pflege- und Kanülierungsanleitung) oder
online unter www.merit.com/hero.
PERKUTANE THROMBEKTOMIE
Das HeRO Graft muss im selben Maß wie konventionelle ePTFE-Gefäßprothesen gewartet werden. Das HeRO Graft kann bis zu 130 cm lang sein; daher
wird ein längeres Thrombektomiegerät benötigt, um die gesamte Länge des Geräts durchqueren zu können.
Vorsicht: Verwenden Sie keine mechanischen / rotierenden Thrombektomie-Geräte (z.B. Arrow-Trerotola PTD®) in der venösen
Ausflusskomponente und dem Adapter, weil an diesen Komponenten interne Schäden entstehen können.
Für spezifische Anweisungen oder Anleitungen zu Thrombektomie kontaktieren Sie bitte den Kundendienst unter 1-800-356-3748, um eine Kopie
der Thrombektomie-Richtlinien zu erhalten. Diese finden Sie anderenfalls auch unter www.merit.com/hero.
GERÄTEEXPLANTATION, AUSTAUSCH, ÜBERPRÜFUNG ODER AUSSERBETRIEBNAHME
Der HeRO Graft Adapter, die Unterlagendichtung (falls zutreffend), und venöse Ausflusskomponente müssen entfernt werden, wenn das
Gerät nicht für den Hämodialyse-Zugang verwendet wird. Kontaktieren Sie für Situationen, die den Austausch, die Explantation oder Überprüfung
des HeRO Graft erfordern, bitte den Kundenservice unter 1-800-356-3748, um Informationen und ein Explantations-Rückgabekit (Explant Return Kit)
zu erhalten. Unter www.merit.com/hero finden Sie auch Anweisungen.
ZUSAMMENFASSUNG DER KLINISCHEN ERFAHRUNGEN MIT DEM HERO GRAFT
Das HeRO Graft wurde in einer klinischen Prospektivstudie evaluiert, um zu demonstrieren, dass hinsichtlich der Sicherheit und Effektivität des
Geräts bei sachgemäßer Verwendung in Patienten, die eine Langzeit-Hämodialyse benötigen, keine neuen Bedenken aufgeworfen werden.
GERMAN / DEUTSCH
Abb. 18
Abb. 22
Abb. 19
Abb. 23
35
Abb. 20
Abb. 24