1. Klappen Sie den Schnellspannhebel der Sat-
telstütze mit integriertem Akku (14) auf.
Hinweis: Die Sattelstütze mit integriertem Akku
ist geölt. Achten Sie auf Ihre Kleidung.
Wichtig: Ziehen Sie die Sattelstütze mit
integriertem Akku nicht über die markierte Linie
(„MAX") hinaus! Ein sicherer Halt der Sattel-
stütze mit integriertem Akku ist sonst nicht mehr
gewährleistet, sodass es zu Rahmenbrüchen
oder Stürzen kommen kann. Das integrierte
Schloss in der Sattelklemme muss verriegelt sein.
Zudem begrenzt es die maximale Auszugslänge
der Sattelstütze mit integriertem Akku.
Hinweis: Die maximale Einschubtiefe der
Sattelstütze mit integriertem Akku ist durch den
oberen Anschlag begrenzt und definiert damit
die Mindesthöhe des Sattels (11).
2. Bringen Sie die Pedale (3a, 3b) in eine
6-/12-Uhr-Position.
3. Bringen Sie die Rändelschraube des Schnell-
spannhebels auf Vorspannung und schließen
Sie den Schnellspannhebel.
Wichtig: Beachten Sie die korrekten Anzugs-
momente. Im Abschnitt „Technische Daten" sind
alle Anzugsmomente aufgezeigt.
4. Setzen Sie sich auf den Artikel. Die Sattelstüt-
ze mit integriertem Akku hat die richtige Höhe,
wenn das Bein nur leicht gebeugt ist.
5. Überprüfen Sie den korrekten Sitz oder wie-
derholen Sie ggf. die vorher beschriebenen
Schritte.
Wichtig: Kontrollieren Sie den festen Sitz des
Schnellspannhebels. Das Fahren mit einem nicht
ordnungsgemäß geschlossenen Schnellspannhe-
bel kann zu Stürzen mit schweren Verletzungen
führen. Der Schnellspannhebel muss mit relativ
hoher Kraft geschlossen werden, um ein unbeab-
sichtigtes Lösen während der Fahrt unbedingt zu
vermeiden. Wenn er sich zu leicht schließen lässt,
muss die Rändelschraube auf der gegenüber-
liegenden Seite des Schnellspannhebels etwas
nachgezogen werden. Der Schnellspannhebel
sollte nun mit etwas mehr Widerstand zu schlie-
ßen sein. Falls er sich immer noch sehr leicht
schließen lässt, wiederholen Sie den Vorgang.
Wichtig: Der Schnellspannhebel muss in geschlos-
senem Zustand an der Sattelklemme anliegen.
Sattel einstellen (Abb. E)
1. Lösen Sie den Verbindungsstecker (17).
2. Lösen Sie die Innensechskantschraube (11a)
mit dem Innensechskantschlüssel 6 mm (4).
Verstellen Sie die Neigung des Sattels (11)
oder schieben Sie ihn nach vorn oder hinten
in eine individuelle Position.
3. Ziehen Sie die Innensechskantschraube
wieder fest.
Wichtig: Beachten Sie die korrekten Anzugs-
momente. Im Abschnitt „Technische Daten" sind
alle Anzugsmomente aufgezeigt.
Bremsen
WARNUNG
Verbrennungsgefahr!
Die Bremsscheibe (21) kann sich bei längeren
Bremsvorgängen stark erhitzen.
• Fassen Sie nie die Bremsscheibe nach unmit-
telbarem Gebrauch mit bloßen Händen an.
Warten Sie, bis die Bremsscheibe abgekühlt ist,
bevor Sie sie berühren.
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DE/AT/CH
• Machen Sie sich mit dem Fahrverhalten und
den Bremsen vertraut. Vergewissern Sie sich,
welcher Bremshebel das Vorder- bzw. das
Hinterrad betätigt.
Hinweis: Der linke Bremshebel (12a) bedient
die Vorderradbremse (18a), der rechte Bremshe-
bel (12b) die Hinterradbremse (18b).
• Bremsen Sie so, dass die Laufräder nicht blo-
ckieren. Sobald das Laufrad blockiert, verlieren
Sie die Bodenhaftung und es kann zu einem
Sturz kommen. Üben Sie das Bremsen an ver-
kehrsarmen Stellen, die dafür geeignet sind.
• Niemals die Vorderradbremse abrupt einset-
zen. Sie könnten über den Lenker geschleu-
dert werden. Verlagern Sie beim Bremsen den
Schwerpunkt in Richtung Hinterrad, indem Sie
im Sattel weit nach hinten rutschten. Benutzen
Sie möglichst immer beide Bremsen, um die
höchste Bremswirkung zu erreichen. Denken
Sie immer daran, dass sich bei nasser Witte-
rung, vereister Fahrbahn und losen Naturstof-
fen der Bremsweg erheblich verlängert.
Einstellungen der Bremsen (Abb. R)
Achten Sie bei Tätigkeiten im Bereich der Scheiben-
bremse darauf, dass eine rotierende Bremsscheibe
(21) ein erhebliches Verletzungsrisiko aufweist.
Wichtig: Zum Vermeiden von Bremsverlust dür-
fen Scheibenbremsen bzw. deren Beläge nicht
mit Schmiermitteln/Ölen in Berührung kommen!
• Ein Einstellen der Bremsscheibe ist in einigen
Fällen (z. B. bei Schleifgeräuschen) notwendig.
• Putzen Sie die Bremsscheibe mit Wasser und
bestenfalls Bremsenreiniger, wenn sie schleift.
• Falls die Bremsscheibe schief sitzt, öffnen Sie
den Schnellspanner (30) und lösen Sie die
Schraube (31a) am Bremssockel (31), sodass
das Rad locker ist. Ziehen Sie die Bremshebel
(12a, 12b) am Lenker fest an. Dadurch richtet
sich die Bremsscheibe automatisch. Lassen Sie
die Bremshebel los und befestigen Sie anschlie-
ßend die Schraube und den Schnellspanner.
Wichtig: Beachten Sie die korrekten Anzugs-
momente. Im Abschnitt „Technische Daten" sind
alle Anzugsmomente aufgezeigt.
Wichtig: Falls Sie die Schrauben am Bremssockel
gelöst haben, sichern Sie diese anschließend
wieder mit entsprechender Gewindesicherung
(z. B. Gewindelack).
Bremshebel
Position des Bremshebels (Abb. F)
Beim Bremsen sollte das Handgelenk in gerader
Linie zum Unterarm positioniert sein; stellen Sie
die Bremshebel (12a/b) ggf. so ein. Dies kann je
nach Körpergröße zu einer anderen Winkelein-
stellung der Bremshebel führen.
WARNUNG
Verletzungsgefahr!
Die falsche Position der Bremshebel kann zu
Unfällen und daraus resultierenden Verletzungen
führen.
• Die Bremshebel (12a/b) dürfen sich keines-
falls bis zum Griff (22) ziehen lassen, ehe die
Bremsbeläge (34, Abb. R) die Bremsscheiben
(21) berühren. Die volle Bremsleistung kann
sonst nicht erreicht werden. Suchen Sie in die-
sem Fall umgehend einen Fachhändler auf.
Einstellung des Bremshebels (Abb. F)
• Lösen Sie die Schraube (12c) und stellen Sie
die Position des Bremshebels (12a/12b) ein.
• Ziehen Sie die Schraube mit dem Innensechs-
kantschlüssel 5 mm (4) wieder fest.
Wichtig: Beachten Sie die korrekten Anzugs-
momente. Im Abschnitt „Technische Daten" sind
alle Anzugsmomente aufgezeigt.
Display (Abb. G)
Das Display (13) zeigt über eine LED-Anzeige
(13b) den Akkustand und die Fahrstufen des
Motors (23) an. Außerdem schalten Sie damit
das EPAC an und aus.
Motor an-/ausschalten
• Schalten Sie das EPAC durch Drücken auf
den An-/Aus-Knopf (13a) an. Drücken Sie die
Taste erneut, um das EPAC auszuschalten.
Hinweis: Das EPAC schaltet sich nach 5 Minu-
ten komplett ab, wenn es nicht verwendet wird.
Fehlermeldungen
Die LED-Anzeige (13b) pulsiert rot, um mögliche
Fehler im Artikel oder beim Fahren anzuzeigen.
Eine kurze Übersicht möglicher Probleme und
deren Lösungen können Sie in der Tabelle
„Fehlermeldungen am Display" nach-
schlagen.
Micro-Buttons (Abb. H)
Schalten Sie mit den Micro-Buttons (26, 27)
durch die verschiedenen Fahrstufen.
Micro-Button links (26)
• Drücken Sie den linken Micro-Button, um in den
verschiedenen Fahrstufen herunterzuschalten.
Micro-Button rechts (27)
• Drücken Sie den rechten Micro-Button, um in
den verschiedenen Fahrstufen hochzuschalten.
• Halten Sie den rechten Micro-Button ca. 2 Se-
kunden lang gedrückt, um den Boost-Modus
zu aktivieren.
Fahrstufen
Steuern Sie die Fahrstufen mithilfe der Micro-
Buttons (26, 27). Nach dem Anschalten des
Motors werden die Fahrstufen durch farbige
Kreise angezeigt.
Hinweis: Der Artikel startet immer in der Fahr-
stufe ZERO.
• Fahrstufe ZERO (weißer Kreis):
In dieser Fahrstufe bietet der Motor keine
Unterstützung.
• Fahrstufe ECO (grüner Kreis):
In dieser Fahrstufe bietet der Motor geringe
Unterstützung (für eine große Reichweite von
bis zu 100 km (unter optimalen Bedingungen)
auf langen und flachen Strecken).
• Fahrstufe TOUR (blauer Kreis):
In dieser Fahrstufe bietet der Motor mittlere
Unterstützung (für eine gute Balance zwischen
Reichweite und Unterstützung).
• Fahrstufe RACE (lila Kreis):
In dieser Fahrstufe bietet der Motor maximale
Unterstützung (für anspruchsvolle Anstiege).
• Boost-Funktion (roter Kreis):
Halten Sie den rechten Micro-Button ca. 2
Sekunden lang gedrückt (egal in welcher Fahr-
stufe Sie sich befinden), um für max. 20 Sekun-
den zusätzliche Unterstützung zu erhalten.