• Auf den Außenrand des Rads übergehen, die exakte Position des Werkzeugs kontrollieren und eventuell
korrigieren, dann das Spannfutter so lange im Uhrzeigersinn drehen, bis sich die Greifzange am untersten
Punkt (6 Uhr) befindet. In dieser Weise wird der erste Wulst in die Felge eingefügt, nun die Greifzange
entfernen.
• Die Arbeitsposition D (Abb. 2 - Abb. 4 - Abb. 6 - Abb. 8) einnehmen.
• Die Werkzeugkralle aus dem Reifen ziehen.
• Den Werkzeugträgerarm in die „Ruheposition" bringen und zur Außenseite des Reifens schieben.
• Den Hebel 5 (Abb. 33) betätigen und damit das Werkzeug 4 lösen, dass nun um 180° gedreht werden kann.
• Die Arbeitsposition B (Abb. 2 - Abb. 4 - Abb. 6 - Abb. 8) einnehmen.
• Das Spannfutter so lange drehen, bis die Bohrung für das Einfügen des Ventils unten liegt (auf 6 Uhr).
• Die bewegliche Plattform 1 (Abb. 33) auf der Senkrechten des Rads ausrichten, dann das Spannfutter so lange
senken, bis das Rad auf der Plattform zum Aufliegen kommt. Die Platte nach außen hin bewegen um so
zwischen Reifen und Felge den für das Einfügen der Luftkammer erforderlichen Freiraum schaffen.
HINWEIS: Die für das Ventil vorgesehene Bohrung kann sich der Felgenmitte gegenüber in einer
asymmetrischen Position befinden. In diesem Fall muss die Luftkammer, so wie auf Abbildung 47
dargestellt, eingefügt werden.
• Das Ventil in das Loch einfügen und mit der entsprechenden Nutmutter befestigen. Die Luftkammer in den
mittleren Felgenkanal einfügen (um diesen Arbeitsschritt leichter durchführen zu können, wird empfohlen, das
Spannfutter gleichzeitig im Uhrzeigersinn zu drehen).
• Das Spannfutter drehen und dabei das Ventil nach unten ausrichten (6 Uhr).
• Um beim Einfügen des zweiten Wulstes die Luftkammer nicht zu beschädigen, sollte diese leicht aufgepumpt
werden.
• Um dagegen während des Einfügearbeiten des zweiten Wulstes Schäden am Ventil verhindern zu können,
muss die Befestigungsnutmutter entfernt und auf das Ventil selbst eine Verlängerung montiert werden.
• Die Arbeitsposition C (Abb. 2 - Abb. 4 - Abb. 6 - Abb. 8) einnehmen.
• Das Spannfutter heben und die Greifzange 1 (Abb. 48) an der Felge bzw. außen am zweiten Wulst auf
ungefähr 20 cm vom Aufpumpventil rechts montieren.
• Das Spannfutter so lange im Uhrziegersinn drehen, bis die Greifzange 1 (Abb. 48) auf „9 Uhr" steht.
• Den Werkzeugträger arm in die Arbeitsposition auf der Außenseite des Reifens ausrichten.
• Das Krallenwerkzeug in die Arbeitsposition bringen, dann den Werkzeugträgerarm vorschieben bis die
Bezugskerbe mit dem äußeren Felgenrand in einem Abstand von 5 mm auf Achse liegt.
• Das Spannfutter so lange im Uhrzeigersinn drehen, bis es zum Einfügen des Abdrückeisens 1 (Abb. 49) im
entsprechenden am Krallenwerkzeug eingearbeiteten Sitz kommt.
• Das Spannfutter weiter drehen, dabei das Abdrückeisen 1 (Abb. 49) bis zum vollständigen Einfügen des
äußeren Reifenwulst gekommen ist.
• Das Abdrückeisen 1, die Greifzange 2 entfernen und das Krallenwerkzeug herausziehen, dabei das Spannfutter
gegen den Uhrzeigersinn drehen und nach außen hin verschieben.
• Nach dem Aushaken den Werkzeugträgerarm kippen und so in die „Ruhepostion" bringen.
• Die bewegliche Reifenplattform 1 (Abb. 33) unter die Senkrechte des Rads bringen, dann das Spannfutter so
lange senken bis es auf der Plattform zum Aufliegen kommt.
• Die Arbeitsposition B (Abb. 2 - Abb. 4 - Abb. 6 - Abb. 8) einnehmen.
• Den Zustand des Reifenventils prüfen und eventuell in der Bohrung der Felge zentrieren, dazu kann das
Spannfutter leicht gedreht werden. Nach dem Abnehmen der zum Schutz angebrachten Verlängerung das
Ventil mit der entsprechenden Nutmutter befestigen.
• Die Spannklauen vollständig schließen und dabei das Rad abstützen um ein Herunterfallen zu verhindern.
SICHERSTELLEN, DASS DAS RAD SICHER SITZT UND SO EIN HERUNTERFALLEN DESSELBEN
WÄHREND DER ABNAHMEARBEITEN ZU VERHINDERN. BEI SCHWEREN ODER BESONDERS
GROSSEN RÄDERN EIN GEEIGNETES HEBEMITTEL VERWENDEN.
• Die Plattform verschieben, so dass das Rad vom Spannfutter frei kommt.
4.8
Räder mit Felgenreifen
Als Beispiel werden auf den Abbildungen 50 und 51 Querschnitte und Zusammenstellungen einiger
Reifentypologien mit Felgenreifen, die momentan im Handel erhältlich sind, dargestellt.
4.8.1 Wulstabdrücken und Abnahme
• Den Spanndruck der Spindel auf dem im hinteren Spindelbereich (150-160 bar) befindlichen Manometer (A
Abb. 11 und 17) prüfen. Sollte diese Bedingung nicht erfüllt sein, muss die Öffnung der Spindelzangen befohlen
werden. Sicherstellen, dass im Anschluss an diese Steuerung der erforderliche Druck wieder hergestellt wurde.
Sollte dies nicht der Fall sein, liegen Durchtritte im Hydraulikkreis vor.
• Das Rad so wie im Paragraph "AUFSPANNEN DES RADS" beschrieben montieren und sich darüber
vergewissern, dass die Luft abgelassen wurde.
• Die Arbeitsposition C (Abb. 2 - Abb. 4 - Abb. 6 - Abb. 8) einnehmen.
1465-M001-3
D
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