– Das Gerät ist sofort nach Öffnung der sterilen Verpackung zu verwenden.
– Die Handhabung des Gerätes hat unter aseptischen Bedingungen zu erfolgen.
Das Gerät aus der sterilen Verpackung nehmen.
– Vor dem Gebrauch ist eine sorgfältige Sichtkontrolle des Geräts vorzunehmen,
um Geräteschäden infolge nicht vorschriftsgemäßer Transport- und /oder
Lagerbedingungen auszuschließen.
– Es dürfen keine Lösungsmittel wie Alkohol, Äther, Aceton usw. verwendet
werden, da sie bei Kontakt das Gerät beschädigen können.
– Darauf achten, dass keine flüssigen Inhalationsanästhetika wie Halothan und
Fluothan mit dem Polycarbonatgehäuse des Gerätes in Berührung kommen. Dies
könnte zu Schäden führen, welche die Unversehrtheit und korrekte
Funktionsweise des Geräts gefährden.
Das Gerät an der Halterung anbringen.
Die Aufschrift "OPEN" (OFFEN) auf der Halterung zur Befestigung der Wasserbehälter auf
dem Sperrhebel muss gut sichtbar sein.
Überprüfen, ob die Kerben auf der Vorrichtung zur Befestigung der Wasserbehälter
ausgerichtet sind.
Nur unter dieser Voraussetzung kann der Oxygenator an der Halterung befestigt werden.
Die Hansen-Anschlüsse einsetzen und das Gerät in Richtung der Halterung drücken.
Gleichzeitig den Hebel in die Position "CLOSED" (Geschlossen) drehen.
Das Gerät ist nur dann ordnungsgemäß befestigt, wenn auf dem Sperrhebel die Aufschrift
"CLOSED" zu sehen ist.
3) AUFBAU DES HEIZ-/KÜHLGERÄTES
Die Wasserschläuche über die weiblichen Hansen-Konnektoren, SORIN GROUP ITALIA
Art.-Nr. 09028 oder gleichartiger Artikel, an die Halterung anschließen.
– Konnektoren in Abweichung von den angegebenen Typen könnten innerhalb des
Kreissystems
Widerstände
Wärmeaustauschers herabsetzen.
– Die Öffnung am unteren Deckel (Abb. 2, Pos. 11) des Wärmeaustauschers nicht
abdecken. Diese Öffnung ist der Auslass des Sicherheitskanals, der sicherstellen
soll, dass keine Flüssigkeiten von einer Kammer in die andere übertreten.
– Für die Wassertemperatur am Einlass in den Wärmeaustauscher sind maximal 42
°C (108 °F) zulässig.
– Für den Wasserdruck im Wärmeaustauscher sind maximal 2250 mmHg (300 kPa /
3 bar / 44 psi) zulässig.
4) KONTROLLE DES WÄRMEAUSTAUSCHERS
Zur Kontrolle das Wasser im Wärmeaustauscher einige Minuten lang zirkulieren
lassen. Aus der Wasserkammer und der Auslassöffnung des Sicherheitskanals darf
kein Leckwasser austreten.
5) ANSCHLÜSSE DES KREISSYSTEMS
Alle Anschlüsse hinter der Pumpe sind mit Schellen zu sichern.
ARTERIELLE LINIE: Die rote Schutzkappe vom arteriellen Auslass des Oxygenators
abnehmen (Abb. 2, Pos. 1, als "ARTERIAL OUTLET" bezeichnet), und eine 3/8"-Linie
anschließen.
PUMPENLINIE: Das Pumpensegment muss zwischen dem Auslasskonnektor des
venösen Reservoirs und dem venösen Einlasskonnektors des Oxygenators eingerichtet
werden (Abb. 2, Pos. 2), unter Berücksichtigung der Pumpendrehrichtung.
REZIRKULATIONS/SPÜLLINIE DES OXYGENATOR-MODULS: Das Ende der
Rezirkulations/Spüllinie (Abb. 2, Pos. 3 - 1/4"-Konnektor) an den Einlass der
Rezirkulationslinie des venösen Weichbeutel-Reservoirs (geschlossenes System)
anschließen, bzw. an den venösen Einlass des venösen Hartschalen-Reservoirs (offenes
System).
Sicherstellen, dass die Positionssperre des Koronaraustritts geschlossen ist (Abb.
2, Pos. 5).
Sofern die Verwendung von oxygeniertem Blut für die hämatische Kardioplegie
erforderlich ist, die rote Positionssperre entfernen und die 1/4"-Blutlinie des
Kardioplegiesystems über den Reduktionsadapter (mit dem Gerät mitgeliefert) an
den Koronaraustritt des PRIMO
Der Koronaraustritt ist mit einem selbstverschließenden Ventil ausgestattet, das den
Anschluss des Reduktionsadapters ohne Leck- oder Tropfverluste auch während des
extrakorporalen Bypasses ermöglicht.
6) BLUTENTNAHMESYSTEM
Das arteriell/venöse Blutentnahmesystem wird in einer separaten Sterilverpackung
geliefert. Ca. 1 Meter venöse und arterielle Leitungsschläuche sind an einen 3-Wege-Hahn
angeschlossen. Die Vorrichtung aus der Verpackung nehmen.
ARTERIELLE BLUTENTNAHMELINIE: Die Schutzkappe vom Luer-Konnektor an der
arteriellen Entnahmestelle auf der Seite des arteriellen Auslasses (Abb. 2, Pos. 6)
abnehmen. Den roten männlichen Luer der arteriellen Blutentnahmelinie mit dem Luer an
der arteriellen Entnahmestelle verbinden.
Der Luer-Konnektor an der arteriellen Blutentnahmestelle besitzt kein Einwegventil.
18
bewirken,
die
den
Wirkungsgrad
X-MODULS anschließen.
2
Kontrollieren Sie, ob ein Einwegventil auf der Blutentnahmelinie vorhanden ist, um
mit Sicherheit auszuschließen, dass Luft in die arterielle Linie gelangt.
VENÖSE BLUTENTNAHMELINIE: Den blauen, männlichen Luer-Anschluss der
Entnahmeleitung für venöses Blut an die Luer-Probenentnahmestelle auf dem kombiniert
verwendeten Blutreservoir anschließen.
Alle Luer-Stecker auf ihre Sicherheit überprüfen. Alle an das Gerät angeschlossenen
Zusatzlinien müssen fest angeschlossen sein, um den unbeabsichtigten Eintritt von
Luft in die Vorrichtung bzw. das Auslaufen von Blut zu verhindern.
Die Drehgriffe des Hahns in Zulaufrichtung zum Verteiler drehen (A/V
Verbindungsposition).
7) ANSCHLUSS DER TEMPERATURFÜHLER
Der Anschluss für den arteriellen Temperaturfühler (Abb. 2. Pos. 6) befindet sich beim
arteriellen Auslass.
Nur SORIN GROUP ITALIA-Temperaturfühler (Art.-Nr. 09026) oder entsprechende
Temperaturfühler (Art.-Nr. TMPMV) verwenden.
8) SCHLIESSEN DER REZIRKULATIONSLINIE
Den Hahn in der Rezirkulations/Spüllinie schließen (siehe Abbildung auf dem Etikett) (Abb.
2, Pos. 7).
9) ANSCHLUSS DER GASLINIE
Vom Gaseinlasskonnektor mit der Bezeichnung "GAS INLET" (Abb. 2, Pos. 8) die grüne
Schutzkappe abnehmen und die 1/4"-Gaslinie anschließen.
Das Gas muss von einem geeigneten Luft/Sauerstoff-Blender zugeleitet werden, z.B.
Sechrist, Art.-Nr. 09046 (bei SORIN GROUP ITALIA erhältlich), oder einem System mit
gleichen technischen Eigenschaften.
Am Mittelansatz des Konnektors "GAS ESCAPE" (Abb. 2, Pos. 9) kann ein Kapnograph
angeschlossen werden.
des
– Das System "GAS ESCAPE" ist darauf ausgelegt, jegliches Risiko eines
Verschlusses des Gasauslasses auszuschließen, da ein Verschluss zu einem
sofortigen Lufteintritt in die Blutlinie führen könnte.
– Sorin Group Italia empfiehlt, an der arteriellen Linie eine Blasenfalle oder einen
arteriellen Filter einzusetzen, damit das Risiko der Zuleitung von Gasblasen zum
Patienten herabgesetzt wird.
- Der Benutzer sollte die Vorrichtung während des Aufbaus auf Verstopfungen in
den Schläuchen überprüfen.
10) DAMPFFÖRMIGE ANÄSTHETIKA
Der Oxygenator ist für den Gebrauch mit den volatilen Anästhetika Isofluran und Sevofluran
mittels eines geeigneten Narkosegasverdampers geeignet.
Wenn diese dampfförmigen Anästhetika verwendet werden, müssen einige Methoden zum
Spülen des Gases aus dem Oxygenator beachtet werden.
Das Protokoll, die Konzentration und die Überwachung des dem Patienten zugeführten
Anästhesiegases unterliegen der alleinigen Verantwortung des behandelnden Arztes.
Die einzigen für diesen Gebrauch geeigneten volatilen Anästhetika sind Isofluran
und Sevofluran.
Die zum Spülen des dampfförmigen Anästhesiegases verwendeten Methoden
dürfen in keinem Fall das Druckniveau in den Oxygenatorfasern erhöhen oder
senken.
F. FÜLL- UND REZIRKULATIONSVORGANG
Keine Fülllösung mit Alkohol verwenden, da diese Lösungen das korrekte
Funktionieren des Oxygenator-Moduls beeinträchtigen könnten.
1) DER GASFLUSS MUSS ABGESTELLT SEIN
2) DIE REZIRKULATIONS/SPÜLLINIE DES OXYGENATORS MUSS
GESCHLOSSEN SEIN
Überprüfen, ob der Hahn der Rezirkulations/Spüllinie geschlossen ist (Abb. 2, Pos.10).
3) ABKLEMMEN DER VENÖSEN UND DER ARTERIELLEN LINIE
Die vom Patienten kommende venöse Linie abklemmen. Die arterielle Linie in einigen
Zentimetern Abstand vom arteriellen Auslass abklemmen.
Bei Verwendung eines venösen Weichbeutel-Reservoirs (geschlossenes System) wird die
Linie zwischen dem zusätzlichen Kardiotomie-Reservoir und dem venösen Weichbeutel-
Reservoir abgeklemmt.
Bei Verwendung eines venösen Hartschalen-Reservoirs (offenes System) wird der Auslass
des venösen Hartschalen-Reservoirs abgeklemmt.
4) KONTROLLE DES WÄRMEAUSTAUSCHERS
Die Unversehrtheit des Wärmeaustauschers prüfen und insbesondere sicherstellen, dass
kein Leckwasser austritt.
5) FÜLLEN
DES
RESERVOIRS.
Alle an das Kardiotomie-Reservoir angeschlossenen Aspirationslinien mit Schellen sichern.
Das Kardiotomie-Reservoir mit ausreichend Flüssigkeit füllen, um sicherzustellen, dass der
DE - DEUTSCH
KARDIOTOMIE/VENÖSEN
HARTSCHALEN-