35mm- und 16mm-Film wird mit vollständig geöffnetem Sensor von 4096 x 3072 abgetastet.
Dadurch bleiben die optische Audiowellenform und die Perforation zu
Stabilisierungszwecken sichtbar. 16mm-Film wird auf 2304 x 1712 beschnitten. Die Auflösung
der erfassten Dateien hängt vom Quellformat des Films ab, nachdem der Perforations- und
Audiobereich entfernt wurde. Super-35-Film wird mit 3840 x 2880 Pixeln in Ultra HD
aufgezeichnet. Super-16 hingegen wird beinahe in HD-Auflösung mit 1903 x 1143 Pixeln
erfasst. Der Cintel Scanner kreiert standardmäßig Cintel Raw Dateien mit variabler Bitrate
und verlustfreier Kompression. Hierbei handelt es sich um visuell verlustfreie Kompression
mit einer 3:2-Reduktion der Dateigröße. Cintel Raw 3:1 hingegen verwendet
verlustbehaftete Komprimierung mit einem ungefähren Verhältnis von 3:1. Die Qualität ist
weiterhin sehr hoch, jedoch nicht immer visuell verlustfrei. Beispiel: Dateien von 35mm-Film
mit 4-Loch-Perforation haben eine Größe von ca. 12,5 MB in Cintel Raw und ca. 6,3 MB in
Cintel Raw 3:1. Dateien von 16mm-Film haben eine Größe von ca. 4 MB in Cintel Raw und ca.
2 MB in Cintel Raw 3:1.
Der Cintel Scanner kreiert standardmäßig Cintel-Raw-Dateien mit variabler Bitrate und
verlustfreier Kompression. Hierbei handelt es sich um eine visuell verlustfreie Kompression
mit einer im Verhältnis von 3:2 reduzierten Dateigröße. Cintel Raw 3:1 hingegen komprimiert
verlustbehaftet in einem ungefähren Verhältnis von 3:1. Die Qualität ist weiterhin sehr hoch,
jedoch nicht immer visuell verlustfrei. Beispiel: Dateien von 35mm-Film mit 4-Loch-
Perforation haben eine Größe von ca. 12,5 MB in Cintel Raw und ca. 6,3 MB in Cintel
Raw 3:1. Dateien von 16mm-Film haben eine Größe von ca. 4 MB in Cintel Raw und ca. 2 MB
in Cintel Raw 3:1.
Qualitätseinstellungen für CinemaDNG
Um die Qualität von CRI-Dateien zu beeinflussen, können Sie in der „Camera Raw"-Palette in
den Projekteinstellungen die Einstellungen „Decode Quality" und „Play Quality CinemaDNG"
verwenden. Die Standardeinstellung ist „Full" für volle Qualität. Auf prozessor- oder
speicherschwachen Computern kann man diese Einstellungen herabsetzen. Dies beeinträchtigt
aber die Qualität des finalen Renderings.
Dialogfeld „Set the Timeline Resolution"
Die Ausgabe des Scanners wird von DaVinci Resolve in der gleichen Auflösung wie in der
Timeline angezeigt und gerendert. Beispiel: Ein 35mm-Film mit vier Perforationslöchern würde
eine spezifische Auflösung von 4096 x 3072 Pixeln für eine maximale Auflösung erfordern.
TIPP
Einzelheiten zu den Auflösungen von Bildausschnitten für alle Filmbreiten finden
Sie im Kapitel „Technische Spezifikationen" im Abschnitt „Effektive Auflösungen".
Alternativ greifen Sie in DaVinci Resolve auf „Clip Attributes" zu, um die volle native
Auflösung eines erfassten Clips zu ermitteln.
Anpassen der Farbe Ihres Scanners
Über das „Film Scanner"-Bedienfeld in DaVinci Resolve haben Sie Kontrolle über die Belichtungs- und
Farbtemperatureinstellungen der Lichtquelle, mit der Ihr Film während des Abtastvorgangs beleuchtet
wird. Sie können diese anhand des Masterrads für die Lichtquelle und die RGB-Steuerelemente
anpassen, um die zu erfassenden Bildinformationen eines jeden Frames zu maximieren. Gleichzeitig
verhindern Sie so, dass Teile Ihres Bildes unwiederbringlich verloren gehen. Auch wenn es sich bei
CRI um ein RAW-Bildformat handelt, erlaubt es über den von DaVinci Resolve verwendeten internen
Datenbereich hinaus keinen Spielraum für Anpassungen. Erscheinen Daten laut der Videoskope
daher geclippt, werden diese Informationen bei der Digitalisierung möglicherweise nicht miterfasst.
Mit dem Cintel in DaVinci Resolve aufzeichnen
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