4.
ELEKTROANSCHLUSS
• Für den Anschluß des Geräts sind die Vorschriften VDE 0100
zu beachten.
• Vor dem Anschluß ist zu überprüfen, ob die vorhandene Stromart
und Netzspannung/-frequenz mit den Angaben des Geräteschilds
übereinstimmt.
• Alle elektrischen Anschlüsse sind nach dem beigelegten
Schaltplan durchzuführen. Beim Anschluß der Netzleitung ist auf
richtige Polung zu achten: Phase (L) an die mit "L" gekennzeichnete
und den Nulleiter (N) an die mit "N" gekennzeichnete Klemme
anschließen; siehe Hinweisschild neben der Klemmenleiste.
• Das Gerät muß ortsfest ans Netz angeschlossen werden. Als
Anschlußleitung ist eine Gummischlauchleitung nicht leichter als
H05 RN-F zu verwenden. Das Gerät muß über eine allpolige
Trenneinrichtung mit einer Kontaktöffnungsweite von mindestens
3 mm vom Netz getrennt werden können.
Diese Trenneinrichtung ist installationsseitig, in unmittelbarer
Nähe des Geräts, einzubauen. Außerdem ist das Gerät unter
Beachtung der Vorschriften und Bestimmungen des VDE und
des örtlichen EVU's, ausreichend abzusichern.
• Die Anschlußleitung ist in einem Installationsrohr aus Metall
bzw. Kunststoff zu verlegen. Erfolgt der Anschluß über eine
vorhandene Leitung, darf das Installationsrohr nicht ins Innere
des Geräts geführt werden. Außerdem ist unbedingt darauf zu
achten, daß das Rohr keine scharfkantigen Stellen aufweist.
• Das Gerät muß unbedingt geerdet und an den Schutzleiter der
Netzinstallation angeschlossen werden. Zu diesem Zweck, den
Schutzleiter an die entsprechende Erdungsklemme
Anschlußklemmenleiste anschließen.
Ferner ist an die Potentialausgleichsklemme
dem Eingang der Elektrozuleitung an der Geräteaußenseite
befindet, eine entsprechende Potentialausgleichsleitung
anzuschließen. Der Potentialausgleichsleiter muß einen
Mindestquerschnitt von 10 mm
4.1
ANSCHLUSS DER NETZLEITUNG (Fig. 13)
Zum Anschluß der Netzleitung an die Geräteklemmenleiste
folgendermaßen vorgehen:
• Die beiden Befestigungsschrauben "V" der Anschlußklappe an
der linken unteren Seite des Geräts lösen.
• Die Anschlußleitung durch die Öffnung der Kabelverschraubung
"B" ziehen.
• Die Einzeladern der Leitung an der Klemmenleiste "A" gemäß
des beigelegten Schaltplans anschließen und an der
Kabelverschraubung festziehen.
• Dann die Anschlußklappe wieder schließen und die
Befestigungsschrauben fest anziehen.
Das Herstellerwerk übernimmt keine Haftung bei
Nichtbeachtung dieser Unfallverhütungsvorschriften.
5.
WASSERANSCHLUSS
Wasserzuleitungen "F" u. "D" an das Trinkwassernetz anschließen.
Ein spezifisches Reinigungssieb und ein Absperrventil ist bauseitig
vorzusehen. Vor dem Einsetzen des Siebs reichlich Wasser
durch die Leitungen laufen lassen, um eventuelle Schwermetall-
Rückstände auszuspülen.
• Der Weichwasseranschluß "D" für den Dampferzeuger muß
mit Trinkwasser versorgt werden, das folgenden Richtwerten zu
entsprechen hat:
• eine Wasserhärte von 0,5 - 5°F, um Kalkablagerungen im
Dampferzeuger oder im Garraum bei Geräten mit
Instantdampferzeugung zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird
eine als Zubehör lieferbare Weichwasseranlage mit automatischer
Regenerierung angeboten, die in die Trinkwasserzuleitung
unmittelbar vor dem Weichwasseranschluß "D" einzubauen ist.
Diese Anlage kann außerdem mit einem Kunstharz- Keimtötersatz
(auf Anfrage lieferbar) bestückt werden.
• einen niedrigen Ion-Chlorid-Konzentrationswert (zulässiger
Bezugswert ~10 ppm), um eventuelle Korrosionsschäden an den
Stahloberflächen im Garraum zu verhindern. Zu diesem Zweck
wird eine spezifische Filtereinheit angeboten, die in die
Trinkwasserzuleitung unmittelbar vor dem Weichwasseranschluß
"D" einzubauen ist. Diese Filtereinheit, die hartes in weiches
Wasser, bis zur erforderlichen Härte (unter 5°F) umwandelt,
übernimmt auch die Funktion einer Weichwasseranlage.
• einen statischen Druck von 150 - 250 kPa (1,5 - 2,5 bar)
Überdruck.
, die sich neben
2
haben.
(Fig. 1)
• Der Wasseranschluß "F" für den Wrasenniederschlag
(Wrasenkondensator) kann mit normalem, nicht zu hartem
Trinkwasser mit einem statischen Druck von ca. 200 kPa (2 bar)
Überdruck versorgt werden; bei höherem Druck steigt auch der
Wasserverbrauch.
5.1
ABWASSERANSCHLUSS (Fig. 5)
Die an den Abwasseranschlußstutzen "C" (Dampferzeuger) und
"E" (Garraum) des Geräts anzuschließenden Abwasserleitungen
können entweder an der Seite oder an der Rückwand - falls das
Gerät nicht direkt vor der Wand aufgestellt wird - verlegt werden.
Die Leitungsverlegung an der Gerätefront ist nicht ratsam, da
diese zum Einfahren der Hordenwagen frei bleiben sollte. Als
Leitung kann ein festes Rohr bzw. ein Schlauch verwendet
werden; der Abwasseraustritt muß über einem offenen Siphon
"O" oder Abflußgitter enden. Die Abwasserleitungen müssen
einen Innendurchmesser haben, der mindestens dem Querschnitt
des Anschlußstutzens entspricht und temperaturbeständig bis
100 °C sein.
Die Abwasserleitungen sind gerade und ohne Knicke (flexibler
Schlauch) oder Krümmungen (festes Rohr) zu verlegen. Die am
Abwasseranschlußstutzen anzuschließende Leitung darf eine
Länge von 1 m nicht überschreiten.
6.
INBETRIEBNAHME
6.1
PRÜFUNG DER NENNWÄRMEBELASTUNG
der
Die Wärmebelastung muß gemäß den folgend aufgeführten
Angaben durch einen zugelassenen Installateur bzw. das
Gasversorgungsunternehmen geprüft werden. Diese Prüfung
ist bei der Erstinstallation, bei Umstellung oder Anpassung auf
eine andere Gasart und bei sämtlichen Wartungsarbeiten
durchzuführen. Eine weitere Einstellung der Nennwärme-
belastung ist nicht erforderlich.
Nennwärmebelastung:
Brenner Dampferzeuger
Brenner Heißluft
Der Gerätebetrieb bei Nennwärmebelastung wird durch Messung
des korrekten Anschlußdrucks sowie durch Prüfung der
montierten Düsen auf richtigen Durchmesser, erzielt. Die hierfür
erforderlichen Schritte sind in den folgenden Abschnitten näher
erläutert. Anschließend ist eine Prüfung auf einwandfreie Funktion
vorzunehmen; siehe Abschnitt 9.
6.2
PRÜFUNG DES ANSCHLUSSDRUCKS (Fig. 6)
Überprüfen, ob die vorhandene Gasart mit den Angaben auf
dem Geräteschild übereinstimmt. Andernfalls ist eine Umstellung
oder Anpassung vorzunehmen. Hinweise dazu siehe Abschnitt
"Gasumstellung, Anpassung".
Der Anschlußdruck wird bei eingeschaltetem Gerät mittels eines
U-Rohr-Manometers (Auflösung mindestens 0,1 mbar)
gemessen, folgendermaßen vorgehen:
• Linke Seitenwand abnehmen.
• Die Dichtungsschraube "C" vom Gasdruckanschluß lösen und
den Schlauch des Manometers anschließen.
Außerhalb dieser Anschlußdruckbereiche (siehe folgende Tabelle)
ist eine Inbetriebnahme des Geräts nicht zulässig. Das
Gasversorgungsunternehmen ist zu benachrichtigen.
GASART
Erdgas G20/G25
Flüssiggas G30/G31
Nach erfolgter Anschlußdruckmessung U-Rohr abnehmen und
Dichtungsschraube anziehen.
7.
GASUMSTELLUNG, ANPASSUNG
Für die Umstellung auf eine andere Gasart oder Anpassung auf
eine andere Gasgruppe sind folgende Maßnahmen erforderlich:
21
kW
8,5
kW
10,5
DRUCK MBAR
Nennwert
min.
20
18
50
42,5
max.
25
57,5