erneut zu starten, die entsprechende Resettaste solange drücken,
bis der normale Betrieb wieder aufgenommen wird; siehe auch
Abschnitt 11 "Störungen und deren Behebung".
Achtung! Nach längerem Stillstand des Geräts ist der
Zündvorgang der Brenner mehrmals zu wiederholen, um die
Gasleitungen zu entlüften.
8.2 Das Gerät ist mit 3 Sicherungen (Fig. 10) - siehe beiliegenden
Schaltplan - bestückt, die hinter der Bedienblende angebracht
sind:
• F1(160mA T, träge Sicherung mit Ausschaltvermögen 35A)
zum Schutz des Lüftermotors.
• F2 (6,3A F, flinke Sicherung mit Ausschaltvermögen 35A) zum
Schutz des Hilfsstromkreises und der Steuerung.
• F3(250mA T, träge Sicherung mit Ausschaltvermögen 35A)
zum Schutz des Stromkreises der Halogenlampen für die
Garraumbeleuchtung.
Zum Auswechseln der Sicherung den Verschluß ausschrauben
und eine neue Sicherung mit gleichen Charakteristiken einsetzen;
siehe Angaben auf dem Geräteschild.
8.3 Elektronische Niveauüberwachung des Dampferzeugers
mittels zwei Sonden:
• eine Arbeitssonde;
• eine Sicherheitssonde, die den Dampferzeuger-Heizbetrieb
unterbricht, wenn der Sicherheitswasserstand unterschritten wird
(die Sonde ist nicht mehr mit Wasser bedeckt); das Aufleuchten
der entsprechenden roten LED "Q" (Fig. 3) zeigt an, daß Wasser
zugeführt wird.
Leuchtet die LED kontinuierlich, ist der Sicherheitswasserstand
überschritten und der Boiler heizt vor; blinkt sie, ist der
Sicherheitswasserstand unterschritten.
8.4 Das Gerät ist mit Wrasenniederschlagsystem ausgerüstet.
8.5 Sicherheits-Türöffnung
Durch Verstellen des Türgriffs auf die erste Stellung (Vorrastung)
erfolgt eine Teilöffnung der Tür, dies ermöglicht den Dampfablaß
aus dem Garraum und das Ausschalten des Lüfterbetriebs.
8.6 Garraum-Sicherheitsthermostat "B1" (Fig. 10) mit
manueller Rückstellung. Dieser Thermostat greift ein und schaltet
die Garraumheizung (Heißluftbetrieb) aus, wenn eine Garraum-
temperatur von 340°C erreicht wird. Die Wiederinbetriebnahme
des Geräts darf nur durch fachkundiges Personal und nach
Behebung der Störung durchgeführt werden.
8.7 Dampferzeuger-Sicherheitsthermostat "B2" (Fig. 10), mit
manueller Rückstellung. Dieser Thermostat greift ein und schaltet
die Dampferzeugerheizung aus, wenn die Oberfläche des
Dampferzeugers eine Temperatur von 140°C überschreitet (kein
Wasser im Dampferzeuger). Die Wiederinbetriebnahme des
Geräts darf nur durch fachkundiges Personal und nach Behebung
der Störung durchgeführt werden.
8.8 Der Lüfter-Antriebsmotor ist mit einem Motorschutzschalter
ausgerüstet; dieser schützt den Lüftermotor vor Überhitzung
(evtl. Blockierung des Läufers). Beim Ansprechen des Motor-
schutzschalters wird die entsprechende Sicherung F1 (Fig. 10)
ausgelöst und das Gerät wird außer Betrieb gesetzt.
Die Wiederinbetriebnahme des Geräts darf nur durch fachkundiges
Personal und nach Behebung der Störung und Auswechseln der
Sicherung F1 gegen eine neue mit gleichen Charakteristiken
durchgeführt werden.
Zum Auswechseln der Sicherung die Bedienblende aufklappen,
den Verschluß ausschrauben und eine neue Sicherung mit
gleichen Charakteristiken einsetzen; siehe Angaben auf dem
Geräteschild.
8.9 Ein Gasdruckwächter in der geräteinternen Hauptgas-
leitung schaltet bei Unterschreitung des Mindestgas-drucks die
Gaszufuhr zu den Brennern ab; siehe Abschnitt 7.3.
Das Ansprechen des Druckwächters bewirkt die Ausschaltung
der Brenner und der Garraumbeleuchtung.
8.10 Ein Kühlsystem sorgt für Zwangskühlung der elektroni-
schen Bauteile des Steuerstromkreises; das System schaltet
automatisch ein.
9.
FUNKTIONSPRÜFUNG
• Gerät entsprechend der Bedienungsanleitung in Betrieb
nehmen.
• Alle gasführenden Teile des Geräts auf Dichtheit prüfen.
• Abgasanlage auf einwandfreie Abgasabführung überprüfen.
• Brennerzündung und Flammenbild prüfen; zu diesem Zweck
die linke Seitenwand abnehmen und Zündung und Flamme
durch die entsprechenden Sichtfenster kontrollieren.
Anmerkung: Die roten LEDs der Reset-Tasten RB und RC (Fig.
3) dürfen nicht aufleuchten; siehe Punkt 8.1 "Zünd-/Flammen-
überwachungseinrichtung".
Der Benutzer ist mit der Gerätebedienung - anhand der dem
Gerät beiliegenden Bedienungsanleitung - vertraut zu machen.
Achtung!
• Bei Betrieb des Geräts können die Außenflächen sehr
heiß werden; längerer Hautkontakt könnte zu Verbrennungen
führen.
• Die an der Oberseite des Geräts angeordneten Öffnungen
(Abgasstutzen, Entlüftungsklappe) dürfen nicht abgedeckt
werden.
10.
WARTUNG
Alle Bauteile, an denen Instandhaltungsarbeiten vorzunehmen
sind, sind nach Abnehmen der Bedienblende, der linken
Seitenwand, der Rückwand bzw. der Brennabdeckbleche leicht
zugänglich.
11.
STÖRUNGEN UND DEREN BEHEBUNG
Auch bei sachgemäßer Handhabung des Geräts können
Betriebsstörungen auftreten.
Brenner zündet nicht. Mögliche Ursachen:
• Zündelektrode "A" (Fig. 11 - Heißluft; Fig. 12 - Dampferzeuger)
ist schlecht positioniert (der Abstand vom Brenner muß 3 - 4
mm betragen, siehe Detail "A") oder nicht gut isoliert.
• Automatische Zündeinrichtung oder Zündkabel sind
beschädigt.
• Gasfließdruck in der Versorgungsleitung ist nicht ausreichend:
der Gasdruckwächter hat die Brennereinrichtung ausgeschaltet
(dieser Zustand wird durch Ausschalten der Garraum-
beleuchtung kenntlich gemacht).
• Mehrfachstellgerät ist defekt.
• Steuerung ist defekt.
• Sicherung F2 ausgelöst, siehe Schaltplan.
• Temperaturfühler im Garraum defekt; Fehleranzeige EPt1.
• Temperaturbegrenzer im Garraum oder Dampferzeuger wurde
ausgelöst.
• Keine Wasserzufuhr zum Dampferzeuger.
• Wasserventil des Dampferzeuger-Entleerhahns funktioniert
nicht.
Brenner erlischt. Mögliche Ursachen:
• Mangelnder Gasdruck, Abschaltung durch den Gasdruck-
wächter (siehe oben).
• Mehrfachstellgerät ist defekt.
• Überwachungselektrode "B" (Fig. 11 - Heißluft; Fig. 12 -
Dampferzeuger) ist schlecht positioniert (der Abstand von den
Brennern muß 10 mm bzw. 18 mm betragen, siehe Detail "B")
oder nicht gut isoliert.
• Flammenüberwachungseinrichtung defekt.
Falsche Garraum-Temperaturregelung. Mögliche Ursachen:
• Steuerung ist defekt.
• Temperaturfühler im Garraum ist defekt, verschmutzt, oder
unterbrochen; siehe Fehleranzeige EPt1.
Gerätebetrieb schaltet ab. Mögliche Ursachen:
• Sicherung F1 durch Überhitzung des Lüftermotors ausgelöst
• Sicherung F2 ausgelöst; einzelne Bauteile des Hilfsstrom-
kreises defekt
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