Gang Luma Chroma:
verbunden, sodass beide gleichzeitig angepasst werden. Sie können die Parameter jedoch
voneinander lösen, um die Rauschreduzierung für die vom Luma- bzw. vom Chromawert betroffenen
Bildpartien individuell anzupassen. Bspw. kann es vorkommen, dass die Weichzeichnung eines
Bilds ab einem gewissen Rauschreduzierungsgrad zu ausgeprägt ist, obwohl die farbbedingten
Rauschflecken das Lumarauschen überwiegen. In solchen Fällen können Sie die Chromaschwelle
anheben, um trotz der Eliminierung von Farbrauschen den Detailreichtum zu erhalten.
Blend:
Diese Option erlaubt die Überblendung von einem Bild, auf das die räumlichen
Rauschreduzierungsparameter angewendet werden (bei 0,0), zu einem nicht rauschreduzierten Bild
(100,0). Mithilfe dieses Parameters können Sie bei Verwendung von aggressiver Rauschreduzierung
mühelos einen Kompromiss finden.
Global Blend
Blend:
Diese Option erlaubt die Überblendung von einem Bild ohne Rauschreduzierung (1,0) zu einem
Bild, bei dem die Einstellungen sowohl für räumliche als auch für temporale Rauschreduzierung auf
0,0 eingestellt sind.
Anwenden von Rauschreduzierung
Um ein kontrolliertes Ergebnis zu erzielen, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise zum Anwenden von
Rauschreduzierungsparametern.
Rauschreduzierung auf ein Bild anwenden
1
Aktivieren Sie die temporale Rauschreduzierung, indem Sie im Menü „Number of Frames" einen bis
fünf Frames wählen. Bitte bedenken Sie, dass sich die Renderzeit mit der Anzahl der Frames sehr
stark erhöht. Ob sich das Ergebnis dadurch wesentlich verbessert, hängt von Ihrem Material ab.
2
Wählen Sie in den Menüs „Motion Est. Type" und „Motion Range" die Optionen, die der Bewegung in
Ihrem Bild entsprechen. Sollte in Ihrem Bild viel Bewegung stattfinden, ist es ggf. nötig, „Better" und
„Large" zu wählen. Bei weniger Bewegung genügen wahrscheinlich niedrigere Einstellungen.
3
Erhöhen Sie bei miteinander verbundenen Luma- und Chromaschwellen einen der Parameter
so lange, bis Sie beginnen, eine Reduzierung des Rauschens in den nicht bewegten Bereichen
wahrzunehmen. Nehmen Sie anschließend vorsichtige Anpassungen vor, um das optimale Level zu
ermitteln, ohne Artefakte zu verursachen oder das Bild unnötig weichzuzeichnen.
4
Ist augenscheinlich mehr Chroma- als Lumarauschen im Bild vorhanden, können Sie die Luma- und
Chroma-Verknüpfung bei einem zufriedenstellenden Ausmaß der Lumarauschreduzierung lösen und
anschließend die Chromaschwelle anheben, um farbige Rauschflecken zu eliminieren.
5
Nehmen wir an, Sie sind mit dem Kompromiss zwischen bestmöglicher Rauschreduzierung und der
Vermeidung von Bewegungsartefakten nicht zufrieden. In diesem Fall können Sie die Einstellung
für die Bewegungsschwelle anpassen. Senken Sie sie, wenn Sie mehr von der Bewegung aus dem
Vorgang ausschließen möchten, oder heben Sie sie an, um mehr Bewegung mit einzubeziehen. Wenn
Sie weiterhin nicht mit dem Ergebnis zufrieden sind, können Sie in den Einstellungen „Motion Est.
Type" und „Motion Range" die Option „Better" wählen.
Bitte bedenken Sie, dass die Stärke der temporalen Rauschreduzierung darin liegt, Rauschen in
unbewegten Bereichen Ihres Bilds zu reduzieren. Wenn Sie den bestmöglichen Kompromiss
zwischen der Rauschreduzierung in unbewegten Bereichen und der Vermeidung von
Bewegungsartefakten in den bewegten Bereichen des Bilds gefunden haben, sollten Sie sich an die
räumliche Rauschreduzierung machen, um das übrige Rauschen im Bild zu eliminieren.
6
Aktivieren Sie die räumliche Rauschreduzierung, indem Sie die standardmäßig miteinander
verbundenen Luma- oder Chromaparameter anheben, bis Sie eine angemessene Balance zwischen
Rauschreduzierung und unerwünschter Weichzeichnung gefunden haben.
In der Regel sind die Parameter für Luminanz und Chrominanz miteinander
Noise Reduction (Rauschreduzierung)
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