• Mögliche Operationsrisiken sind: temporäre Schmerzen an der Implantatstelle, Infektion,
Austritt von Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit und in seltenen Fällen epidurale Blutungen,
Serom, Hämatom und Lähmung.
• Externe elektromagnetische Interferenzen können zu Funktionsstörungen des Geräts und
zu einer Beeinträchtigung der Stimulation führen.
• Die Durchführung einer Magnetresonanztomografie kann zu Erwärmung von Gewebe,
Bildartefakten, Spannungsinduktion im Neurostimulator und/oder in Elektroden und zu
einem Wandern der Elektrode führen.
• Eine unerwünschte Stimulation kann im Laufe der Zeit durch zelluläre Veränderungen
des Gewebes im Bereich der Elektroden, Veränderung der Elektrodenlage, gelockerte
elektrische Anschlüsse und/oder Elektrodenausfall eintreten.
• Beim Patienten kann einige Wochen nach der Operation infolge einer Stimulation bestimmter
Nervenwurzeln eine schmerzhafte elektrische Stimulation der Brustwand auftreten.
• Im Laufe der Zeit kann sich der Stimulator gegenüber seiner ursprünglichen Lage verschieben.
• Schwäche, motorische Störungen, Taubheit oder Schmerzen unterhalb der Höhe des
Implantats.
• Anhaltende Schmerzen an der Stelle des IPG oder der Elektrode.
Weisen Sie den Patienten unbedingt an, sich an den Arzt zu wenden.
Anweisungen für den Arzt
Implantierte Stimulationsgeräte. Wenn für den Patienten solche implantierten Geräte indiziert
sind, ist eine sorgfältige Abklärung erforderlich, inwieweit sichere Ergebnisse erzielt werden
können, bevor dauerhafte mehrfache elektrische Therapien durchgeführt werden.
Veränderungen der Körperhaltung. Je nach Aktivität des Patienten können Veränderungen
der Körperhaltung die Intensität der Stimulation beeinflussen. Den Patienten ist einzuschärfen,
dass sie die Fernbedienung jederzeit zur Hand haben müssen. Es ist sicherzustellen, dass
sie über die Einstellung der Stimulationsstufen Bescheid wissen. Weitere Informationen zu
Veränderungen der Körperhaltung finden Sie im Abschnitt „Anweisungen für Patienten" in
diesem Handbuch.
Medizintechnische Geräte/Behandlungsverfahren. Wenn beim Patienten eine Lithotripsie,
Elektrokauterisation, externe Defibrillation, Strahlentherapie, Ultraschalluntersuchung oder
Ultraschallbehandlung mit hoher Ausgangsleistung, Röntgenuntersuchung oder ein CT-Scan
durchgeführt werden muss:
• Schalten Sie die Stimulation spätestens fünf Minuten vor Durchführung der Anwendung/des
Verfahrens aus.
• Alle Geräte einschließlich Erdungs- und Plattenelektroden müssen so weit wie möglich vom
IPG entfernt eingesetzt werden.
Precision Novi™-System – Informationen für verordnende Personen
Sicherheitshinweise
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