äußerst elektrostatisch und zieht daher in der Luft
befindliche Partikel und Verunreinigungen an, die
Gewebereaktionen hervorrufen können.
•
Den BACTISEAL Katheter nicht in antibiotische
Lösungen eintauchen. Zum Eintauchen des
BACTISEAL-Katheters nur steriles Wasser oder
normale Kochsalzlösung verwenden, da andere
Lösungen nicht empfohlen werden und Ausfällungen
und damit verbundene unerwünschte Wirkungen
(z. B. Katheterverschluss, Hydrozephalus)
verursachen können. Die Zeit, in der der
BACTISEAL-Katheter in steriles Wasser oder
normale Kochsalzlösung getaucht wird, auf ein
Minimum (d. h. Sekunden) begrenzen, um das Risiko
der Einführung von Infektionserregern zu reduzieren.
Es ist möglich, dass eine schwache orangene Farbe
in die Eintauchlösung auslaugt. Ein Manometertest
des Ventils mit BACTISEAL Katheter wird nicht
empfohlen.
Spülung
Das Ventil muss vor der Implantation gespült werden,
um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten.
1. Das Ventil senkrecht halten, so dass der distale
Anschlussstutzen nach unten zeigt.
2. Mit einer Spritze langsam und behutsam das gesamte
Ventilsystem mit pyrogen-freier, steriler Kochsalzlösung
oder bei anderen Kathetern als BACTISEAL Kathetern
mit einer geeigneten antibiotischen Lösung füllen.
Sobald Flüssigkeit durch den Ventilmechanismus
fließt, kann der distale Anschlussstutzen des Ventils
nach oben gerichtet werden, um die Entlüftung des
Systems zu erleichtern.
Hinweis: Zur Erleichterung der Spülung liegt ein
Starteradapter mit Einlassschlauch bei.
ACHTUNG: Das Ventil nicht mit einer Flüssigkeit
füllen, spülen oder pumpen, in der Baumwolle, Gaze
oder anderes flusendes Material eingeweicht wurde.
Hinweis: Möglicherweise muss mehr Druck auf die
Spritze ausgeübt werden, damit Flüssigkeit durch
den Ventilmechanismus fließt. Dies ist normal und
passiert nur bei der erstmaligen Spülung des Ventils.
Möglicherweise ist ein Pop-Geräusch zu hören.
Hinweis: Der SIPHONGUARD Durchflussregler
dient dazu, die hohe Liquor-Flussgeschwindigkeit
zu reduzieren. Außerdem wird das Shuntsystem
während der Implantation nur mit einer
reduzierten Geschwindigkeit von ungefähr
0,5 ml/Min. mit Flüssigkeit gefüllt.
3. Sobald Flüssigkeit aus dem distalen Anschlussstutzen
des Ventils (bzw. bei Kombinationsmodellen aus dem
Distalkatheter) herausfließt und das Ventil entlüftet wurde,
Spritze und Starteradapter (sofern verwendet) abnehmen.
Chirurgische Technik
Die Ventile können mit verschiedenen chirurgischen
Techniken platziert werden. Der Chirurg sollte je nach
eigener klinischer Erfahrung und ärztlicher Beurteilung
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