Precision™-Rückenmarkstimulatorsystem Richtlinien für die 1,5 Tesla-MRT
überwiegende Teil der HF-Felder auf die
Kopfregion und nicht auf die implantierten
Komponenten des Precision™-Systems.
MRT-Untersuchungen bei Patienten mit
implantiertem Precision-System unter
Verwendung von MRT-Systemen mit seitlich
geöffnetem Tunnel bzw. mittels anderer
MRT-Systemtypen, die mit abweichenden
statischen Magnetfeldstärken (höher oder
niedriger) betrieben werden, wurden bisher
nicht bewertet und sollten daher auch nicht
durchgeführt werden.
Einschränkungen
• Eine MRT-Untersuchung sollte bei
Patienten mit implantiertem Precision-
SCS-System nicht in Betracht gezogen
werden, wenn durch andere, potenziell
sicherere diagnostische Methoden,
wie z. B. die Computertomographie,
das Röntgen usw., ausreichende
diagnostische Informationen für die
Behandlung des Patienten erhalten
werden können.
• Die Anweisungen in diesem Dokument
gelten für alle implantierten Komponenten
des Precision-SCS-Systems, d. h. für
den IPG, die Elektroden, chirurgisches
Zubehör und Elektrodenverlängerungen
von Boston Scientific. Um Informationen
über neuere Modelle oder Aktuali-
sierungen zu erhalten, nutzen Sie zur
Kontaktaufnahme mit Boston Scientific die
am Ende dieses Dokuments angegebene
Telefonnummer oder Adresse.
• Befindet sich im Körper des Patienten
noch ein anderes aktives oder passives
medizinisches Implantat und zwar von
Precision™-Rückenmarkstimulatorsystem Richtlinien für die 1,5 Tesla-MRT
90719336-04 Rev B 26 von 155
einem Hersteller, laut dessen Angaben
eine MRT-Untersuchung untersagt
oder kontraindiziert ist, befolgen Sie
die Anweisungen des Herstellers.
Die in diesem Dokument enthaltenen
Anweisungen gelten nur für die hierin
beschriebenen Produkte von Boston
Scientific.
• Ärzte sollten eine MRT nicht für
Patienten verordnen, bei denen die
Neurostimulation versuchsweise
durchgeführt wird und/oder bei denen
Systeme verwendet werden, die nicht
vollständig implantiert sind.
• Lassen Sie beim Entfernen des IPG
das Elektrodensystem nicht implantiert,
da dies zu einer unerwartet hohen
Elektrodenerwärmung führen kann.
Eine übermäßige Erwärmung kann
Gewebeschäden verursachen.
• Lassen Sie zwischen der Implantation
des Precision-SCS-Systems und der
Durchführung der MRT-Untersuchung
einen zeitlichen Abstand von mindestens
sechs Wochen.
Risiken im Zusammenhang mit
einer MRT-Untersuchung
Wird ein Patient mit implantiertem
Neurostimulationssystem bzw. entsprechend
implantierten Komponenten einer MRT
ausgesetzt, kann dies möglicherweise zu
einer Verletzung des Patienten oder zu
einem Schaden am Precision-SCS-System
führen. Nachstehend einige der bekannten
potenziellen Risiken: