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• Stellen Sie sicher, dass das MRT-System
im Normalmodus betrieben wird.
• Die Parameter der MRT-Pulssequenz
müssen folgende Anforderungen erfüllen:
Ist dies nicht der Fall, müssen die
Parameter so angepasst werden, dass sie
diesen Anforderungen entsprechen.
◦ Stellen Sie sicher, dass die dB/dt auf
einen Höchstwert von 20 Tesla pro
Sekunde begrenzt ist.
◦ Stellen Sie die Pulssequenzparameter
so ein, dass für alle Sequenzen der
vom System berichtete Kopf-SAR-
Wert auf höchstens 1,5 W/kg begrenzt
wird.
◦ Maximaler räumlicher Gradient des
statischen Felds von weniger als oder
gleich 40 T/m (4000 Gauß/cm).
• Geben Sie das korrekte Patientengewicht
in die MRT-Konsole ein, um sicherzu-
stellen, dass der Kopf-SAR-Wert vom
MRT-System richtig berechnet wird.
Hinweis: Die in diesem Dokument
dargelegten Anforderungen basieren auf
den Ergebnissen aus In-vitro-Tests. Werden
alle hierin vorgegebenen Anweisungen
befolgt, sollte bei Patienten mit implantiertem
Precision-SCS-System die sichere
Durchführung einer MRT-Untersuchung
möglich sein. Da die Sicherheit jedoch
von vielen Variablen abhängt, kann
die Sicherheit des Patienten bzw. die
kontinuierliche Funktionalität des Precision-
SCS-Systems bei der Durchführung einer
MRT-Untersuchung nicht uneingeschränkt
gewährleistet werden.
Mrt-verfahren unter verwendung einer hf-sende-/empfangskopfspule
Precision™-Rückenmarkstimulatorsystem Richtlinien für die 1,5 Tesla-MRT
Vorbereitung auf die MRT-
Untersuchung
Vor der Durchführung einer MRT-
Untersuchung bei einem Patienten mit
implantiertem Precision-SCS-System müssen
folgende Maßnahmen eingehalten werden.
1. Ermitteln Sie, ob sich im Körper des
Patienten ein nicht MRT-sicheres
Implantat befindet bzw. ob bei ihm
ein Zustand vorliegt, bei dem eine
MRT-Untersuchung untersagt oder
kontraindiziert wäre. Führen Sie die MRT-
Untersuchung NICHT durch, falls diese
aufgrund eines Implantats oder einer
gesundheitlichen Störung untersagt oder
kontraindiziert ist.
2. Lassen Sie zwischen der Implantation des
Precision-SCS-Systems und der MRT-
Untersuchung einen zeitlichen Abstand
von mindestens sechs Wochen.
3. Klären Sie den Patienten über die
in diesem Dokument angegebenen
Risiken einer MRT-Untersuchung auf, zu
denen u. a. ein mögliches Wandern der
implantierten Komponenten und/oder
eine übermäßige Erwärmung gehören.
Informieren Sie ihn auch darüber, dass
die metallischen Komponenten des
Neurostimulationssystems die MRT-
Aufnahme beeinflussen können, so dass
diese Modalität für die Diagnosestellung
möglicherweise nur eingeschränkt
eingesetzt werden kann.
4. Der Patient sollte sich in einer psychi-
schen und mentalen Verfassung befinden,
die es ihm erlaubt, bei während der
Untersuchung auftretenden Problemen
sofort Rückmeldung zu geben.
90719336-04 Rev B 29 von 155
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