Betrieb Ihres ATEM-Mischers
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Es gibt mehrere Methoden, um einen Key auf den Programmausgang zu legen. Ein Key lässt sich ein- oder ausschalten,
auf- oder abblenden oder zusammen mit einem Hintergrundübergang auf- oder abblenden. Upstream-Keyer werden
mithilfe des Tasten- bzw. Schaltflächenblocks „Next Transition" auf den Programmausgang übergeleitet. Die Überleitung
von Downstream-Keyern erfolgt mithilfe eigener Übergangs-Buttons oder mithilfe des Buttons DSK TIE, die den Übergang
an den Haupt-Übergangssteuerblock binden.
Arbeiten mit Downstream-Keyer-Übergängen
Downstream-Keyer verfügen über eigene Übergangs-Buttons und Übergangsratenfenster. Nach erfolgter Konfiguration
lässt sich ein Downstream-Keyer mit einer der drei folgenden Methoden leicht auf den Programmausgang legen
bzw. entfernen:
Methode 1. Drücken Sie den Button DSK CUT, um einen Downstream-Keyer auf dem Programmausgang abrupt ein-
oder auszuschalten.
Methode 2. Benutzen Sie den Button DSK AUTO, um einen Downstream-Keyer schrittweise mit der im DSK-Rate-Fenster
angezeigten Rate auf den Programmausgang überzuleiten bzw. zu entfernen.
Methode 3. Benutzen Sie den Button DSK TIE, um den Downstream-Keyer an den Haupt-Übergangssteuerblock
zu binden. Nach erfolgter Anbindung des DSK wird dieser zusammen mit einer beliebigen, im Haupt-
Übergangssteuerblock ausgewählten Übergangsart mit der im Übergangssteuerblock spezifizierten Rate
ein- oder ausgeblendet.
Durch Aktivierung des Buttons DSK TIE wird die Anzeige des Downstream-Keyers auf der Vorschauausgabe
bewirkt.
Ein an den Haupt-Übergangsblock gebundener Downstream-Keyer-Übergang kann nicht in der Vorschau
betrachtet werden. Ist der Button DSK TIE bei Umschaltung auf den Übergangsvorschau-Modus aktiviert,
wird die Anbindefunktionalität ignoriert, bis der Übergangsvorschau-Modus ausgeschaltet ist.
DSK-Parameter:
Clip
Mit der Clip-Stufe wird die Pegelschwelle angepasst, an der das Stanzsignal sein Loch
schneidet. Durch Anheben der Clip-Stufe wird mehr vom Hintergrund offenbart. Bei komplett
schwarzem Hintergrundvideo ist der Clip-Wert zu niedrig.
Gain
Durch Abstimmen des Gain- bzw. Verstärkungsfaktors wird bestimmt, wie viele Anteile von
der Hintergrund- und der Key-Füllungsquelle an den Kanten des Keys gemischt werden, um
diese weichzuzeichnen. Passen Sie „Gain" an, bis die gewünschte Weichzeichnung der Kanten
erreicht ist, die Leuchtdichte (Helligkeit) des Hintergrundvideos jedoch nicht berührt wird.
Rate
Die Mix-Rate gibt den Zeitraum vor, in dem der Downstream-Keyer auf- oder abgeblendet wird.
Inverse
Invertiert das Stanzsignal. Was vorher ausgeschnitten wurde, wird nun eingefügt und
umgekehrt.
Pre-Mult
„Pre-Multiplied" identifiziert das Stanzsignal als vormultiplizierten Key.