Entnahme und Entsorgung von Komponenten. Alle explantierten Komponenten sind
an Boston Scientific zurückzusenden. Der Stimulator sollte im Falle einer Kremation explantiert
und an Boston Scientific zurückgegeben werden. Durch die Kremation kann die Stimulatorbatterie
explodieren.
Die Fernbedienung oder das Ladegerät dürfen nicht in Feuer entsorgt werden, da sie Batterien
enthalten, die aufgrund von Feuer explodieren und dadurch Verletzungen verursachen können.
Gebrauchte Batterien sind gemäß den lokalen Vorschriften und Bestimmungen zu entsorgen.
Reinigen der Fernbedienung, des externen Teststimulators, des
Ladegeräts, der Basisstation, des Netzteil und des Programmiergeräts. Die
Komponenten können mit Alkohol oder einem milden Reinigungsmittel gereinigt werden, das mit
einem Tuch oder Lappen aufgetragen wird. Rückstände von Seifen-Reinigungsmitteln sind mit
einem feuchten Tuch zu entfernen. Keine scheuernden Reinigungsmittel verwenden. Das Zubehör
darf nicht gereinigt werden, wenn es direkt oder indirekt mit einer Steckdose verbunden ist.
Reinigen des Ladekragens. Waschen Sie den Ladekragen von Hand mit milder Seife und
warmem Wasser. Waschen Sie den Ladekragen nicht in der Waschmaschine. Lassen Sie den
Ladekragen an der Luft trocknen. Stellen Sie sicher, dass vor dem Waschen des Ladekragens das
Ladegerät und das Gegengewicht vom Ladekragen entfernt werden.
Nebenwirkungen
Die nachfolgende Liste enthält die bekannten Risiken in Zusammenhang mit der tiefen
Hirnstimulation. Es ist zu beachten, dass einige dieser Symptome durch die Regelung des Stroms,
das Ändern der Stimulationsparameter oder das Ändern der Position der Elektrode während des
Eingriffs beseitigt oder gelindert werden können.
Wenn einer dieser Fälle eintritt, muss der Patienten schnellstmöglich seinen Arzt verständigen.
•
Allergische Reaktion oder Reaktion des Immunsystems
•
Anästhesie-/Neurochirurgie-Risiken, einschließlich missglückte Implantation, Exposition
gegenüber blutübertragene Krankheitserreger
•
Austritt von Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit
•
Tod, einschließlich Suizid
•
Embolie, einschließlich Luftembolie und Lungenembolie
•
Ausfall oder Fehlfunktion einer der Gerätekomponenten oder der Batterie, u. a.
Beschädigung der Elektrode oder Verlängerung, Hardware-Fehlfunktionen, lose
Anschlüsse, elektrische Kurzschlüsse oder offene Stromkreise und beschädigte
Elektrodenisolierungen, ganz gleich, ob dies eine Explantation und/oder erneute
Implantation erforderlich macht oder nicht
•
Hämorrhagischer oder ischämischer Schlaganfall, unmittelbar oder verzögert, der zu
temporären oder dauerhaften neurologischen Defiziten wie Muskelschwäche, Lähmung
oder Aphasie führen kann
•
Komplikationen an der Implantationsstelle, wie z. B. Schmerz, schlechte Heilung,
erneutes Öffnen der Wunde
•
Infektion
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