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Ethicon Enseal X1 Manual De Instrucciones página 39

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  • MEXICANO, página 50
Beim Versiegeln oder Durchtrennen von Gewebe dieses nicht unter Spannung setzen, um eine
ausreichende Hämostase zu gewährleisten.
Ist eine Durchtrennung von Gewebe nach dem Versiegeln gewünscht, den Endton abwarten und
anschließend die Taste CUT (SCHNEIDEN) drücken, um das Gewebe zu durchtrennen. Wird die
Klinge vor Ausgabe des Endtons vorgeschoben, kann es sein, dass das Gewebe unvollständig versiegelt
wird und keine vollständige Hämostase erreicht wird.
Die Klinge ist scharf. Verletzungen durch die Klinge vermeiden.
Vor dem Schneiden sind Gefäß bzw. Gewebe auf vollständige Versiegelung zu prüfen. Wird das
Instrument zur Sichtprüfung vom Gewebe entfernt, ist vor dem Durchtrennen des Gewebes eine zweite
Versiegelung direkt neben und distal der ersten Versiegelung vorzunehmen.
Kehrt die Taste CUT (Schneiden) nicht automatisch in ihre Ausgangsposition zurück, den
Verschlusshebel öffnen, um die Taste CUT (Schneiden) manuell zurückzuführen, die Klinge
zurückzuziehen und das Instrumentenmaul zu öffnen.
Das distale Ende zum Reinigen nicht in Flüssigkeit wie z. B. Kochsalzlösung eintauchen. Dadurch
könnte das Instrument beschädigt werden.
Instrument nicht mit Scheuermitteln reinigen. Die Klingenspitze kann mit einem sterilen
feuchten Gazetupfer abgewischt werden, um eventuelle Geweberückstände zu entfernen. Sitzt im
Instrumentenmaul noch Gewebe, die Rückstände mit einer Pinzette entfernen und dabei darauf achten,
dass das Instrument nicht ausgelöst wird.
Das Instrument darf beim Reinigen nicht aktiviert werden, um eine versehentliche Verletzung des
Anwenders zu vermeiden.
Kommt das Instrumentenmaul in direkten Kontakt mit leitfähigen Flüssigkeitsansammlungen wie Blut
oder Kochsalzlösung, kann die Leistung des Instruments beeinträchtigt werden. Daher sollten etwaige
Flüssigkeitsansammlungen im Bereich des Instrumentenmauls vor Aktivierung des Instruments entfernt
werden.
Die Kompatibilität mit dem Generator überprüfen. Das Instrument darf ausschließlich mit dem Ethicon
Generator G11 (GEN11), Software-Version 2016-1 oder neuer, eingesetzt werden.
Das Instrument steht immer unter Hochspannung, wenn der Generator aktiv ist. Das Instrument nur
aktivieren, wenn das Instrumentenmaul unter direkter visueller Kontrolle ist, um eine unbeabsichtigte
Gewebekoagulation oder Nekrose zu vermeiden.
Vor Gebrauch ist zu prüfen, ob der Patient einen Schrittmacher oder implantierten Kardioverter/
Defibrillator hat. Beim jeweiligen Hersteller Informationen über die Auswirkung von HF-Strom auf
das Gerät einholen.
Bei Operationen an Patienten mit Bindegewebserkrankungen oder bestimmten Pathologien (z. B.
Arteriosklerose, M. Crohn etc.) ist Vorsicht geboten. Beste Ergebnisse werden mit der Versiegelung
von nicht betroffenen Gefäßen erzielt.
Den Kontakt mit Metall oder Plastik vermeiden, solange das Instrument aktiviert ist. Das
Durchschneiden von Metall oder Plastik vermeiden, da dies die Klinge beschädigen könnte.
OP-Handschuhe tragen, die vom Hersteller speziell für den Einsatz bei elektrochirurgischen
Verfahren ausgewiesen sind. Die Verwendung anderer Handschuhe kann zu Verbrennungen oder
Stromschlägen führen.
Bei Systemversagen muss ein entsprechendes, für das betreffende Verfahren geeignetes Reservesystem
verfügbar sein.
Bei Aktivierung im Gewebe können das Instrumentenmaul und der Schaft heiß werden. Den
unbeabsichtigten Kontakt mit Patient, Gewebe, sterilen Tüchern, OP-Kleidung o. Ä. stets vermeiden.
Die Oberfläche der Aktivelektrode kann so heiß werden, dass auch nach Deaktivierung der HF-Energie
noch Verbrennungsgefahr besteht.
Wenn Instrumentenmaul und Schaft nicht in Gebrauch sind, sollten sie vom Patienten, von sterilen
Tüchern und brennbaren Materialien ferngehalten werden, um bei unbeabsichtigter Aktivierung eine
Verletzung von Anwender oder Patient zu vermeiden.
Bei Energieaktivierung im Gewebe entsteht Wärme, durch die Wasser in Wasserdampf umgewandelt
werden kann. In der Nähe des Instrumentenmauls kann dies unerwünschte Auswirkungen auf das
Gewebe haben und es wird empfohlen, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um das
umliegende Gewebe zu schützen. Dieser Effekt tritt am ehesten bei der Arbeit in einem beengten Areal
auf.
Nachdem das Instrument zum Versiegeln und Durchtrennen eingesetzt wurde, ist das Gewebe stets auf
Hämostase zu überprüfen. Gegebenenfalls ist die Hämostase anhand geeigneter Techniken herzustellen.
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