2011/DEC/22 at 7:46 p.m. Doc number: M716803B001 [multi23]
Abbildung 5. Endurant Aorten-Trägersystem – Detailansicht der konischen Spitze
1. Konische Spitze
2. Suprarenaler Stent
3. Spindel
4. Markierungsring
5. Manschette
6. Prothesenhülle
HINWEIS: Abbildung nicht maßstabsgetreu
Das Rad am hinteren Ende des Trägersystems kann im Uhrzeigersinn gedreht werden, um das mit der
konischen Spitze verbundene Innenteil vorwärts zu bewegen, dadurch die Metallmanschette
vorzuschieben und somit die suprarenalen Stentkronen und die angrenzenden Gefäßanker aus der
Spindel freizugeben. Nach der Freigabe der suprarenalen Stentkronen sollte das hintere Rad gegen den
Uhrzeigersinn gedreht werden, um der Spitze des Trägersystems wieder festen Halt zu verleihen, bevor
im nächsten Schritt die konische Spitze durch die expandierte Prothese zur Prothesenhülle
zurückgezogen und das Trägersystem aus dem Körper entfernt wird.
Abbildung 6. Endurant Aorten-Trägersystem – Detailansicht des hinteren Endes
1. Hinterer Griff
2. Rad am hinteren Ende
3. Schraubmechanismus am hinteren Ende
HINWEIS: Abbildung nicht maßstabsgetreu
1.3.2. Endurant Iliakalarterien-Trägersystem
Das Endurant Iliakalarterien-Trägersystem (Abbildung 7) besteht aus drei konzentrischen, einlumigen
Hülsen (einer äußeren, hydrophil beschichteten Prothesenhülle aus Polymermaterial, einer Hülse aus
Polymermaterial im Mittelteil und einem Lumen für den Führungsdraht mit einem Innenteil aus Edelstahl).
Am distalen Ende der Hülse im Mittelteil befindet sich eine Stentfixierung, die dazu dient, die Position des
kontralateralen (oder eines sonstigen) Prothesenschenkels während der Freisetzung zu wahren. Am
distalen Ende des Innenteils des Trägersystems ist eine atraumatische, konische Spitze aus
Polymermaterial befestigt, die das Vorschieben des Trägersystems durch gewundene und verkalkte
Gefäße erleichtert. Die konische Spitze, die Stentfixierung und die Ringmarkierung am distalen Ende der
Prothesenhülle sind röntgendicht und erleichtern die Darstellung unter Durchleuchtung. Die Freisetzung
der selbstexpandierenden Komponenten der Gefäßprothese erfolgt durch Zurückziehen der
Prothesenhülle. Nach dem Freisetzen der Gefäßprothese sollte die Spitze des Trägersystems in die
Prothesenhülle zurückgezogen werden, bevor das Trägersystem vom Körper entfernt wird.
1
Abbildung 7. Endurant Iliakalarterien-Trägersystem
1. Hinterer Griff
2. Schraubmechanismus
3. Drehgriff zum Freisetzen
4. Vorderer Griff
HINWEIS: Abbildung nicht maßstabsgetreu
2. Indikationen
Das Endurant Gefäßprothesensystem ist zur endovaskulären Behandlung infrarenaler abdominaler
Aortenaneurysmen oder aorto-iliakaler Aneurysmen vorgesehen, sofern die folgenden Voraussetzungen
vorliegen:
•
adäquater iliakaler/femoraler Zugang
•
Aneurysma mit kurzem, anguliertem proximalem Hals bei einem Halsdurchmesser von
19 bis 32 mm
•
Durchmesser der Iliakalarterie 8 bis 25 mm
•
proximaler Hals von ≥ 10 mm Länge mit nicht bedeutsamer Verkalkung und/oder nicht
bedeutsamem Thrombus bei ≤ 60° infrarenaler und ≤ 45° suprarenaler Angulation und einem
Gefäßdurchmesser, der um 10–20 % unter dem Nenndurchmesser der Endurant Gefäßprothese
liegt
•
proximaler Hals von ≥ 15 mm Länge mit nicht bedeutsamer Verkalkung und/oder nicht
bedeutsamem Thrombus bei ≤ 75° infrarenaler und ≤ 60° suprarenaler Angulation und einem
Gefäßdurchmesser, der um 10–20 % unter dem Nenndurchmesser der Endurant Gefäßprothese
liegt
•
für endovaskuläre Reparatur geeignete Morphologie
•
distale Fixationslänge von ≥ 15 mm
•
Eine der folgenden Voraussetzungen:
Aneurysmadurchmesser > 5 cm
■
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Deutsch
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5. Proximale Prothesenhülle
6. Konische Spitze
7. Distale Prothesenhülle
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